In Nidwalden dürfen Skifahrer die Pommes frites neu am Tisch essen
In den Nidwaldner Skigebieten kann die Mittagspause ab Samstag etwas mehr genossen werden. Neu dürfen Take-away-Betriebe ihren Kundinnen und Kunden draussen Tische und Stühle anbieten und auch Alkohol ausschenken, wie die Gesundheits- und Sozialdirektion am Freitag mitteilte.
Die Nidwaldner Skigebiete, die über ein Coronaschutzkonzept und eine kantonale Bewilligung verfügen, sind seit dem 30. Dezember 2020 geöffnet. Die Restaurants sind geschlossen, sie dürfen aber Speisen und alkoholfreie Getränke abgeben. Ab Samstag seien Sitzgelegenheiten an Tischen gestattet, teilte die Gesundheits- und Sozialdirektion mit.
Eng möbliert werden dürfen die Terrassen aber nicht. An einem Tisch dürfen maximal vier Personen sitzen. Der Abstand zwischen den Tischen muss zwei Meter betragen. Die Gäste dürfen die Maske erst abziehen, wenn sie sitzen, und sollte den Sitzplatz nach der Konsumation «zügig» freigeben, wie es in der Mitteilung heisst. Neu ist ferner der Ausschank von Alkohol wieder erlaubt.
Die Gesundheitsdirektion begründet die Lockerung im Hinblick auf die Fasnachtsferien mit den stabilen bis sinkenden Fallzahlen. Es habe sich auch gezeigt, dass der Betrieb in den Skigebieten nicht zu einer erhöhten Belastung des Kantonsspitals Nidwalden geführt habe. Zudem könne dank der Sitzgelegenheiten der Personenfluss rund um den Ausgabebereich des Take-away-Angebots verbessert werden.
Ins Restaurant gehen dürfen die Gäste weiterhin nur zum Aufwärmen oder wenn sie auf die Toilette gehen müssen, nicht aber zum Essen und Trinken. Zudem gilt dort Maskenpflicht.