FDP Steffisburg präsentiert Kandidierende für Novemberwahlen
Die FDP Steffisburg präsentiert ihre Kandidierenden für die Gesamterneuerungswahlen im November und fasst Parolen für die kommenden Abstimmungen.
Die Steffisburger FDP genehmigten am 12. August 2022 die Kandidierenden Listen für den Gemeinderat und den Grossen Gemeinderat zu den kommenden Wahlen in Steffisburg vom Spätherbst 2022.
Die Parteiversammlung hat bei der Frage zu allfälligen Listenverbindungen mit anderen bürgerlichen Parteien beschlossen, keine Listenverbindung einzugehen und damit auf wahltaktische Massnahmen zu verzichten.
Durchmischung der Mitglieder wichtig für FDP
Der 31-jährige Wahlkampfleiter und Co-Präsident Oliver Dürr, freute sich über die Zusagen der engagierten Kandidatinnen und Kandidaten.
Jedoch bedauert er, dass Frauen oftmals stark zögern in die Gemeindepolitik miteinzusteigen.
Trotzdem würde es der Partei immer wieder gelingen, motivierte Frauen in die Politik zu bringen.
So sind laut der FDP in der aktuellen Fraktion des Grossen Gemeinderates von fünf Mitgliedern drei Frauen, was einer Frauenquote von 60 Prozent entspricht. Die Durchmischung sei der Partei wichtig.
Die FDP berichtet, dass ein anderes grosses Ziel ebenfalls erreicht worden ist, nämlich die Verjüngung der Partei. So würden beispielsweise zwei motivierte und ambitionierte Frauen unter 30 antreten.
FDP setzt Gewinn weiterer Sitze als Ziel
Laut der FDP ist das Ziel für den Grossen Gemeinderates der Gewinn eines sechsten Sitzes.
Im Gemeinderat strebt die Partei nebst dem bisherigen Sitz von Konrad E. Moser den Gewinn eines zweiten Sitzes mit Monika Brandenberg oder Marco Berger an.
Beide Kandidierenden können gemäss FDP auf ein breites Fach- und Erfahrungswissen in der Politik zurückgreifen.
Auf eine Kandidatur für den Sitz des Gemeindepräsidiums verzichtet die FDP bewusst.
Mosers engagiert in bisherigen Projekten
Konrad E. Moser habe seit dem letzten Jahr wichtige laufende Projekte zusammen mit dem Gemeinderat und mit seinem Departement Finanzen weitergebracht.
So lancierte er beispielsweise ab diesem Sommer die Neuentwicklung der «IT-Strategie 2022+» und ist Präsident der Pensionskassenkommission.
Das seien neben den zahlreichen Aufgaben Eckpunkte und wichtige Themen für die Zukunft. Neben Beruf und Familie wolle er den angefangenen Projekten seine volle Konzentration widmen.
«Wir sind ein gutes Team auf der Gemeinde», sagt Moser. Er fügt an: «Die Arbeit macht mir grosse Freude. Gemeinsam kommen wir weiter.»
Auch Brandenberg und Berger kandidieren für Gemeinderat
Die FDP lässt verlauten, dass sie sich auch über die beiden weiteren Gemeinderat Kandidierenden Monika Brandenberg und Marco Berger freut.
Monika Brandenberg würden als Finanzfrau gesunde Finanzen am Herzen liegen. Zudem würde sie sich auch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit flexiblen Modellen einsetzen.
Daneben würde sie die Begegnungszonen in Steffisburg, wie namentlich die Freizeitanlage Gumm mit der Badi schätzen. «Den Steffisburgerinnen und Steffisburgern soll es in unserer Gemeinde wohl sein», so Brandenberg.
Mit Marco Berger tritt laut FDP ein engagierter Quartierentwickler und Macher an. Viele kennen das Maislabyrinth in Steffisburg der Art Container von 2021.
Als Präsident des Aare Leists habe er sich als Maislabyrinth-Designer immer wieder für Steffisburg eingesetzt. Aktuell wolle er den Fokus weiter auf die Stärkung der Leiste und nachhaltige Lebensqualität richten.
FDP fasst Ja-Parole zur Reform der Altersvorsorge
Der Gemeinderat Konrad E. Moser zeigte zusammen mit seinem Parteikollegen Christian Schilling, Gemeinderatskandidat Thun, eine Rede zur «Reform der Altersvorsorge AHV 21».
Die beiden hätten überzeugend dargelegt, worum es in der Vorlage geht und weshalb sie am 25. September 2022 gleich zweimal ein Ja einlegen würden.
Der Contra-Referent Franz Schori (SP) habe seine Argumente motiviert dargebracht, hätte aber die Mitglieder der Kreisversammlung für ein Pensionsalter 64 und weitere BVG-Forderungen nicht überzeugen können.
Somit war das Ergebnis ein einstimmiges Ja für die Reform der Altersvorsorge.
Auch Ja-Parole zur Änderung des Bundesgesetzes zur Verrechnungssteuer
Die Berner Stadträtin und angehende Steuerexpertin Florence Schmid erläuterte den Zuhörerinnen und Zuhörern ihre Ja-Position zur Änderung des Bundesgesetzes zur Verrechnungssteuer.
Auch hier hätte der Contra-Referent Franz Schori (SP) engagiert entgegengehalten, konnte jedoch die Argumente von Florence Schmid für die Mitglieder nicht entkräften.
Somit gab es auch hier ein einstimmiges Ergebnis für die Ja-Position.
Ja zum Stimmrechtsalter 16 und Nein zur Massentierhaltungsinitiative
Bei der kantonalen Vorlage, der Verfassungsänderung zum Stimmrechtsalter 16, vertrat der siebzehnjährige Mauro Mathys vom Vorstand der Jungfreisinnigen Oberland die Ja-Parole gegen Grossrätin Madeleine Amstutz mit der Nein-Parole.
Die Mitglieder der FDP Kreis Thun stimmten mit 13 Stimmen Ja zu 3 Stimmen Nein und 4 Enthaltungen.
Die FDP würde sich über ein Engagement der Jugend würdigen und würde sich freuen, dass bereits so junge Persönlichkeiten die Politlandschaft mitgestalten wollen.
Der aktuelle Thuner Stadtrat und Kandidat für den Thuner Gemeinderat bei den Wahlen im November, Markus van Wijk, erklärte den Anwesenden die von der FDP-Präsidentenkonferenz gefasste Nein-Parole zur Massentierhaltungsinitiative.
FDP setzt sich für Ja zur Schul-, Kultur- und Sportanlage Schönau ein
Zum Abschluss präsentierte Konrad E. Moser die kommunale Vorlage Schul-, Kultur- und Sportanlage Schönau.
Seit 2009 würde sich die FDP Steffisburg für eine Bedarfsanalyse mit Standortbestimmung und für ein Konzept zur Realisierung einer Dreifach-Sporthalle mit normgerechten Rasenspielfeldern und Leichtathletik-Anlagen einsetzen
Die Gemeinde lässt die Stimmberechtigen über das Konzept zum Neubau Schul-, Kultur- und Sportanlage Schönau mit einem Verpflichtungskredit von brutto 20'940'000 Millionen abstimmen.
Die Volksschule erhält bei der Nutzung den Vorrang vor den Vereinen. Das Projekt überzeugt gemäss FDP mit einer optimalen Berücksichtigung von gesetzten Bedürfnissen und Ökologischen Standards.