Sanierung und Umgestaltung der Schwäbisstrasse in Steffisburg

Die Schwäbisstrasse erhält zwischen dem Stuckikreisel und dem Kreisel Mittelstrasse/Schwäbisstrasse ein neues Gesicht.

Visualisierung Schwäbisstrasse Kreuzungsbereich Schlossstrasse/Kirchfeldstrasse. - Gemeinde Steffisburg

Untersuchungen des Strassenkörpers haben gezeigt, dass die Schwäbisstrasse nicht nur oberflächliche Alterserscheinungen, sondern strukturelle Mängel aufweist. Der Aufbau der Strasse muss komplett ersetzt werden.

In diesem Zusammenhang wird die Schwäbisstrasse, auf welcher als Begleitmassnahme zum Bypass Thun Nord eine Tempo-30-Zone eingeführt wurde, ihrer Funktion entsprechend umgestaltet. Die Strasse soll zu einer Quartierstrasse werden, welche weniger attraktiv für den Durchgangsverkehr ist, dafür die Sicherheit insbesondere für Radfahrende und zu Fuss Gehende erhöht wird.

Auf dem Abschnitt zwischen dem Stuckikreisel und der Verzweigung Kirchfeldstrasse/Schlossstrasse wird ein Mittelstreifen markiert und die beiden Fahrbahnen eingeengt. Vor dem Kreuzungsbereich wird neu die Bushaltestelle Sonnenfeld beidseitig als Fahrbahnhaltestelle angeordnet.

Die Anlegekanten werden so gebaut, dass ein autonomes Zusteigen für mobilitätseingeschränkte Personen möglich wird. In Fahrtrichtung Thun wird zudem ein Personenunterstand erstellt.

Fahrbahn eingeengt, Gehwege breiter

Der Mittelstreifen wird im Bereich der Bushaltestelle teilweise begrünt, respektive für zu Fuss Gehende als Querungshilfe gestaltet. Durch das Einengen des Kreuzungsbereichs Schlossstrasse/Schwäbisstrasse wird die Situation übersichtlicher.

Zwischen der Kreuzung Schlossstrasse/Kirchfeldstrasse und dem Kreisel Mittelstrasse/Schwäbisstrasse wir die Fahrbahn eingeengt auf 6,0 m. Dadurch werden die Gehwege breiter.

In den Kreuzungsbereichen Schlossstrasse/Schwäbisstrasse und Merkurstrasse wird die Fahrbahn angehoben, um zusätzlich auf die Rechtsvortritte aufmerksam zu machen. Die Baugesuchsakten für die Sanierung und Umgestaltung der Schwäbisstrasse liegen bis am 8. Februar 2021 bei der Gemeindeverwaltung Steffisburg, Höchhusweg 5, 3612 Steffisburg auf.

Aufgrund der momentanen Situation (Covid-19) ist eine Akteneinsichtnahme nur auf telefonische Voranmeldung möglich. Der zuständige Gemeinderat Marcel Schenk freut sich, dass sich das Projekt nun auf der Zielgeraden zur Ausführung befindet: «Nach mehrjähriger Planung freuen wir uns, die notwendige Sanierung in Angriff zu nehmen und mit der Umgestaltung dem Schwäbis als attraktives Wohnquartier Rechnung zur tragen.»

Komfortable Wärmeversorgung

Vorgängig zu den geplanten Sanierungsarbeiten werden durch die Fernwärme Thun AG und die NetZulg AG Fernwärmeleitungen verlegt. Die AVAG AG produziert bei der Abfallverwertung in der KVA Energie in Form von Strom und Wärme.

Mit der Abwärme aus dem Verbrennungsprozess wird das Wasser für das Fernwärmenetz aufgeheizt. Mit der Hauptleitung im Schwäbis wird zukünftig die Gemeinde Steffisburg und das Spital Thun mit Wärme versorgt.

Die Anwohnerinnen und Anwohner im Schwäbis-Quartier können ab Anfang 2022 von der komfortablen Wärmeversorgung profitieren. Während der Bauarbeiten ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Sofern die Baubewilligungen vorliegen, starten die Bauarbeiten im ersten Halbjahr 2021 und dauern insgesamt rund ein Jahr.

Schwäbisstrasse Süd und Mittelstrasse

Im Zusammenhang mit der Radwegplanung der Stadt Thun und des Kantons wird auch die Gestaltung der Schwäbisstrasse zwischen dem Kreisel Mittelstrasse/Schwäbisstrasse und der Regiebrücke sowie auf der Mittelstrasse zwischen dem Anschluss des kantonalen Radwegs und der Vogelvoliere geprüft. Aufgrund der einzelnen Projektstände ist eine gleichzeitige Realisierung mit den Fernwärmeleitungen und der Sanierung des Nordteils der Schwäbisstrasse nicht möglich.

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