Für die Schulpflege Thalwil war 2022 ein erfolgreiches Jahr
Wie die Gemeinde Thalwil angibt, hat die Schulpflege ein erfolgreiches Jahr zu Ende gebracht und freut sich auf neue Herausforderungen in 2023.

Im Herbst 2022 wurden die Schulpflegemitglieder einer Schuleinheit zugeteilt.
Eine Ressortzuteilung gab es bereits vor einigen Jahren und wurde wieder eingeführt.
Die Schulbesuche an der Kindergarten-, Unter- und Mittelstufe sowie an der Musikschule ergaben ein sehr erfreuliches Bild von engagierten Lehrerteams, Schulleitungen und der schulergänzenden Betreuung sowie Kindern, die gerne zur Schule gehen.
Die Sekundarschule befindet sich nach wie vor in der Stabilisierungsphase.
Schulleitungsteam stabilisiert die Alltagssituationen
Nach dem Schulmodellwechsel in 2021, welcher hohe Wellen geworfen und zu vielen Kündigungen geführt hat, war und ist die Situation weiterhin herausfordernd.
Herausfordernd darum, weil die Unruhen im vergangenen Schuljahr zu einem Werteverlust, verminderter Motivation und vermehrter Gewalt geführt haben.
Das neue Schulleitungsteam hat sich, zusammen mit der Schulführung, engagiert an die Stabilisierung der herausfordernden Alltagssituation gemacht. Die Pensen der Schulleitung wurden temporär erhöht.
Verstärkte Schulassistenzen
Um den Bedürfnissen der Schüler aller Niveaustufen gerecht zu werden, setzt die Schule vermehrt auf den Einsatz von Schulassistenzen.
Die bestehende Stelle wurde rückwirkend ausgebaut und soll mit der Schaffung einer zusätzlichen Praktikums- oder Zivi-Stelle im kommendem Schuljahr ergänzt werden.
Zusätzlich und auf Wunsch aus der Bevölkerung möchte die Schule mit engagierten Thalwiler zusammenarbeiten, die die Klassen als «Senioren in der Schule» begleiten.
Mit erhöhtem Personaleinsatz und dem Öffnen vom Singsaal, Bibliothek und Turnhalle während der Pause für sozial engagierte Jugendliche wurde die beengende Situation auf dem Pausenplatz optimiert.
Gewalt wird nicht toleriert
Gewalt wird unter keinen Umständen toleriert und konsequent unter Beizug der Polizei geahndet. Auf dem Pausenplatz und im Klassenzimmer gilt die Nulltoleranz.
Durch die proaktive Kommunikation der Schulleitung und dem intensiven Austausch von Eltern, Schulleitung und Behörde wird laufend nach Optimierungspotential gesucht.
Mit dem Abschluss der ersten Bauetappe der Schulanlage Feld-Berg und dem Bezug der neuen Schulräume im Frühjahr 2023 sind auch die räumlichen Voraussetzungen für einen geordneten Alltag wieder gegeben.
Auf den Schulbeginn 2023 wird mit Wachstum gerechnet
In 2023 findet über alle Schuleinheiten hinweg die externe Schulbeurteilung durch die Fachstelle für Schulbeurteilung des Volksschulamts Zürich statt.
Für die Schulpflege ist dies insbesondere an der Sekundarschule der Ansporn, die Vergangenheit Geschichte werden zu lassen und zusammen mit dem Sekundarschulteam ein Optimum zu erreichen.
Intensiv wird auch an der schulergänzenden Betreuung gearbeitet, welche strukturell nicht mit dem Wachstum mithalten konnte.
Auf den Schulbeginn 2023 wird mit einem weiteren Wachstum gerechnet und die entsprechenden Räumlichkeiten und personellen Ressourcen müssen zur Verfügung gestellt werden.
Einsprache gegen das Projekt Neubau Hort/Mittagtisch
Das bewilligte Projekt Neubau Hort/Mittagtisch der Schuleinheit Oeggisbüel-Oelwiese ist durch eine Einsprache blockiert.
Mit dem Pilot einer weiteren Woche Ferienhort im Sommer versucht die Schulpflege, dem Bedürfnis der berufstätigen Eltern entgegen zu kommen.
Nicht zuletzt wird auf Sommer 2023 der überarbeitete ICT-Leitfaden umgesetzt, welcher der Mittelstufe ermöglicht, den iPad-Einsatz auch in Verbindung mit Haus- oder Zusatzaufgaben zu intensivieren.
Dies wird vor allem im Umgang mit Deutsch als Zweitsprache einen Mehrwert generieren.