Geplante Verkehrszonen in Metzerlen-Mariastein
Wie die Gemeinde Metzerlen-Mariastein schreibt, befasst sich der Gemeinderat umfangreich mit der Planung neuer Verkehrszonen auf dem Gemeindegebiet.
Seit der neuen Legislatur befassen sich der Gemeinderat, die Tiefbaukommission und das Ressort Tiefbau mit der Verkehrssituation im Dorf.
Insbesondere um das neue Schulhaus, den geplanten neuen Klosterplatz und diversen schon älteren und bekannten Hotspots.
Der Gemeinderat hat derzeit gute Möglichkeiten, um diese Herausforderungen verkehrstechnisch zu optimieren und entsprechende Synergien zu nutzen, indem er verschiedene Projekte und Ideen mit wenig Aufwand miteinander verknüpft.
Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Für den Bereich des Schulhauses und der Gemeindeverwaltung besteht die Idee, eine Begegnungszone zu realisieren.
Eine Begegnungszone bevorzugt die Fussgänger
Die heutige Situation ist unübersichtlich und wird mit den vielen aufgemalten Verkehrszeichen auch nicht wirklich besser.
In der Begegnungszone (Tempo 20) hätte grundsätzlich dann der Fussgänger (Schüler) Vortritt.
Eine ähnliche Lösung soll auch im Bereich des Klosterplatzes in Zusammenhang mit der Umsetzung der Sanierung des Platzes erfolgen.
Dort wird natürlich weniger die Schülerschaft davon profitieren, sondern die flanierenden Besucher des Klosters.
Tempo-30-Zonen sind auch geplant
Die Tempo-30-Zonen sind in Metzerlen für fast alle Nebenstrassen in den Quartieren vorgesehen, das heisst in allen Strassen zu den Wohnquartieren angrenzend an die Mariastein-, Haupt- und Challstrasse.
Beim Teilstück der Bitzimattstrasse bis zur Kreuzung Rotbergstrasse ist die Zone aber erst ab der Kreuzung Rotbergstrasse eingeplant.
Die Gemeinde würde damit gleichzeitig eine der Auflagen des Kantons für die Eingabe eines zweiten Projektes mit einer temporären Reduktion der Geschwindigkeit auf der Kantonstrasse «im Bereich der neuen Begegnungszone während den Schulzeiten» erfüllen.
Die Parkplatzsituation in der Gemeinde wird überdenkt
Für den Ortsteil Mariastein ist eine Tempo-30-Zone namentlich im Paradies und den Bereich der Flühstrasse, ab der Kurve Parkplatz bis und mit dem Paradiesweg auf der Höhe Klosterhotel Kreuz, geplant.
Ergänzend besteht der Wille, gleichzeitig die bestehende öffentliche Parkplatzsituation in der Gemeinde zu überdenken.
Vorab geht es dabei um die Kennzeichnung der Parkmöglichkeiten im ganzen Dorf, allenfalls örtlich mit einer zeitlichen Einschränkung (zum Beispiel blaue Zone oder weisse Parkplätze mit Einschränkungen).
Ein komplexes Projekt
Es ist also ein komplexes und sicher teilweise auch ein emotionales Projekt, da jeder irgendwie betroffen ist.
Im Ganzen gesehen schafft der Gemeinderat damit aber sicher eine Vereinfachung und Verbesserung der heutigen Situation und eine Steigerung der Verkehrssicherheit mit dem Nebeneffekt der Lärmreduktion.
