Wie die Gemeinde Metzerlen-Mariastein schreibt, hat die Jahresrechnung 2021 mit einem Ertragsüberschuss von 514'329,10 Franken abgeschlossen.
Die St. Remigius-Kirche in der Ortschaft Metzerlen-Mariastein.
Die St. Remigius-Kirche in der Ortschaft Metzerlen-Mariastein. - Nau.ch / Werner Rolli
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Der Gemeinderat legt gemäss § 20 der Gemeindeordnung die Jahresrechnung 2021 zur Beschlussfassung vor. Die Rechnung wurde durch die Revisionsstelle der BDO AG revidiert und vom Gemeinderat zuhanden der Gemeindeversammlung vom 20. Juni 2022 verabschiedet.

Die Jahresrechnung 2021 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 514'329,10 Franken gegenüber einem budgetierten Aufwandüberschuss von 66'509 Franken ab. Durch den generierten Ertragsüberschuss können zusätzliche Abschreibungen von 400'000 Franken getätigt werden, womit ein Ertragsüberschuss nach zusätzlichen Abschreibungen von 114'329,10 Franken resultiert und mit dem Eigenkapital verrechnet wird.

Das Eigenkapital erhöht sich somit auf Total 3'527'735,83 Franken. Die zusätzlichen Abschreibungen dienen dazu, die Abschreibungen des Verwaltungsvermögens möglichst tief zu halten, damit das Abschreibungsvolumen aufgrund zukünftiger Investitionen innerhalb der Abschreibungsdauer nicht unverhältnismässig ansteigt und auch der Begrenzung der Fremdfinanzierung.

Der Finanzhaushalt der Gemeinde Metzerlen-Mariastein bleibt stabil

Das Eigenkapital hat das Ziel, ein Auf und Ab des Steueraufkommens, welches im Gemeindehaushalt allenfalls durch ein Klumpenrisiko entstehen könnte, aufzufangen. Mit einer Entnahme kann ein negatives Gesamtergebnis verbessert respektive geglättet werden.

Der Finanzhaushalt der Gemeinde Metzerlen-Mariastein bleibt weiterhin stabil und solide. Der gewichtete Nettoverschuldungsquotient mit -32,72 Prozent entspricht einem guten Wert. Der Quotient gibt an, in welcher Zeit die Nettoschulden in Bezug auf einen Jahresertrag an Steuern abgetragen werden können. Die Kennzahl der Nettoschuld pro Einwohner zeigt mit minus 1179 Franken ein klares Nettovermögen.

Der Selbstfinanzierungsgrad von 62,85 Prozent liegt für das Rechnungsjahr 2021 aufgrund des erhöhten Investitionsanteils unter den durchschnittlichen gewünschten 100 Prozent. Dieser Wert muss jedoch auf längere Zeit beurteilt werden, denn die Kennzahl kann starken Schwankungen unterliegen.

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