AEK Bank 1826 mit Plus bei Ertrag und Gewinn
Die Thuner AEK Bank hat im zurückliegenden Jahr 2022 die Erträge deutlich gesteigert.
Auch der Gewinn der genossenschaftlich organisierten Bank kam leicht über dem Vorjahreswert zu liegen.
Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistung stieg um gut ein Viertel auf 21,5 Millionen Franken.
Unter dem Strich verbleibt ein um 0,9 Prozent höherer Reingewinn von 10,1 Millionen Franken, wie die Bank am Freitag, 17. Februar 2023, mitteilte.
Im Zinsgeschäft erzielte die Bank einen Netto-Erfolg von 50,7 Millionen Franken (plus 4,1 Prozent).
Ausleihungen als Folge der Zinswende sorgen für Wachstum
Das Wachstum gehe dabei vor allem auf neue Ausleihungen als Folge der Zinswende wie auch höhere vergebene Hypothekarzinssätze zurück, schreibt die Bank weiter.
Im Geschäft mit Kommissionen und Dienstleistungen erzielte die Bank einen Erfolg von 4,3 Millionen Franken (plus neun Prozent).
Das vergleichsweise kleine Handelsgeschäft wuchs um 13,8 Prozent auf 2,6 Millionen Franken.
Die Kosten hatte die Bank unter Kontrolle. Der Geschäftsaufwand blieb im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert bei 25,0 Millionen Franken.
Personalaufwand leicht rückläufig
Während der Personalaufwand leicht rückläufig war (minus 2,6 Prozent), stieg der Sachaufwand etwas (plus 4,8 Prozent) an.
Da die Erträge stärker stiegen als der Aufwand, verbesserte sich auch das Kosten-Ertrags-Verhältnis auf 42,4 Prozent nach 43,6 Prozent im Vorjahr.
Für das laufende Jahr erwartet die Bank Druck auf die Zinsmarge. Dies wiege insbesondere schwer, da rund 90 Prozent der Erträge auf das Zinsgeschäft entfielen.
Dennoch blickt die Bank optimistisch auf 2023 und erwartet weiteres Wachstum.