Frauenteam Thun Berner Oberland gewinnt gegen Yverdon Sport FC
Wie das Frauenteam Thun Berner Oberland berichtet, gewinnt die erste Damenmannschaft im letzten Testspiel gegen den Yverdon Sport FC mit 4:2.
Im zweiten Testspiel trafen das Frauenteam Thun Berner Oberland auf die Frauen vom FC Yverdon. Ein altbekanntes Gesicht aus den vergangenen Auf- und Abstiegsspielen.
Die Gastgeberinnen starteten munter drauflos und meldeten sich bereits nach wenigen Sekunden im Strafraum der Waadtländerinnen an.
Das Frauenteam Thun Berner Oberland liess Ball und Gegnerinnen gut laufen und wirkte stilsicher.
Auffallend war die grössere Variabilität im Spiel mit Ball im Vergleich zur Vorwoche. Dosenöffnerin zur verdienten Führung war, wie in der Vorwoche, Thomann, welche aktuell offensiv einen tollen Lauf vorweist.
Frauenteam Thun Berner Oberland geht mit der Führung in die Pause
Nach dieser Führung, kurz vor der ersten Spielviertelstunde, agierte nur noch das FTTBO. Kohler verpasste mit einem Freistoss knapp an der Strafraumgrenze die Zwei-Tore-Führung.
Die wirbligen Offensivleute der Thunerinnen waren stets ein Gefahrenherd und wurden von den Teamkolleginnen immer wieder in spannende Räume geschickt.
Nach knapp 20 Kadermutationen nicht selbstverständlich, dass die Automatismen sowie Prinzipien in so kurzer Zeit zu greifen scheinen.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff, nach einem starken Pass in die Box, erhöhte Minnig eiskalt auf 2:0.
Zu viel gebastelt
Nach dem Pausentee wurde fleissig durchrotiert und am System «gebastelt». Nach der Partie muss sich der Trainer jedoch die Kritik gefallen lassen, etwas zu viel «gebastelt» zu haben.
Im 1-442-Korsett verloren die Damen minütlich ihre Überlegenheit und Organisation auf dem künstlichen Grün.
Trotz des frühen 3:0 durch Imhof, auf Freistossflanke Aymon, gaben die Einheimischen die Kontrolle über das Spiel gänzlich ab.
Yverdon übernahm das Zepter, tauchte immer gefährlicher in dem Strafraum auf. Diese komfortable Führung hielt bis zur 77. Minute stand.
Das Frauenteam Thun Berner Oberland gewinnt das Spiel
Minuten später, mittels Strafstoss, stand es gar 3:2 und es schien nur eine Frage der Zeit, bis die tapferen Westschweizerinnen zum Ausgleich kommen.
In der 86. Minute profitierte Aymon von einem Umschaltmoment und flankte gekonnt auf den zweiten Pfosten zu Altmeisterin Kipf.
Diese nahm den Ball Volley und drosch das Leder zum finalen 4:2 in die Maschen. Definitiv ein schönes Tor, zu diesem Zeitpunkt jedoch eher schmeichelhaft.
Durch den Treffer wirkte das Heimteam wieder souveräner und schaukelte die Partie nach Hause.