Rotweiss Thun zeigt Loyalität zum Trainer Szymanski
Wie der DHB Rotweiss Thun mitteilt, setzt man auf Kontinuität auf der Cheftrainerposition. Der Club verlängert den Vertrag mit Jakub Szymanski.
Das erste Jahr des Cheftrainers Jakub Szymanski war geprägt vom personellen Teamumbau und einer Neuausrichtung der Spielidee.
«Wir haben einige Punkte in der Hauptrunde knapp und ärgerlich aus der Hand gegeben», bestätigt Jakub Szymanski die aktuell schwierige Lage. Das Feld um die diesjährigen Top sechs im neuen Modus der SPL1 war hart umkämpft wie nie, die Liga ausgeglichen.
Kaum hatte die Saison gestartet, plagte Rotweiss ein nicht endendes Verletzungspech: Topscorerin Paula Mazurek fiel in der wichtigsten Phase ab Oktober 2022 mit Fussproblemen aus, wie auch die Leistungsträgerinnen Chantal Wegmüller (Knie), Sophie Strupler (schwere Gehirnerschütterung) und Fabiola Hostettler ab November 2022 (Fussknochen-Absplitterung).
Coach Szymanski und Co-Trainer Jürg Stender stockten das Kader auf mit Spielerinnen aus der eigenen ersten Liga und mussten sich am Ende mit dem letzten Tabellenplatz in der SPL1 abfinden.
Rotweiss setzt auf Kontinuität
Trotz der ernüchternden Resultate zieht die Clubführung eine positive Bilanz der sportlichen Entwicklungen und baut auf Nachhaltigkeit des Cheftrainerpostens.
«Für mich ist dieses Angebot in der aktuellen Phase keineswegs selbstverständlich.», schildert Szymanski die Situation.
«Eine Entwicklung benötigt immer Zeit, dass wussten wir bereits zuvor. Zudem waren wir in der anspruchsvollen Hauptrunde mit vielen Verletzungen konfrontiert.
Dennoch bin ich völlig überzeugt von unserem Weg und auch die Entwicklungen unserer jungen Spielerinnen sind sehr positiv. All dies stimmt mich zuversichtlich und ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit».
Auch in beschwerlichen Zeiten positive Worte
Präsidentin Ursula Haller: «Jakub Szymi Szymanski ist mit absolutem Herzblut bei der Sache und findet auch in beschwerlichen Zeiten positive Worte.
Wir wussten bereits letztes Jahr, dass der personelle Umbruch mit langjährigen Spielerinnen sportlich eine grosse Herausforderung sein wird und wir mit einem Neuanfang sowohl dem Team als auch dem Trainerteam Zeit geben müssen.
Ab jetzt steht selbstverständlich der Klassenerhalt an oberster Stelle.»