Ab dem 15. Oktober 2024 führt Thun digitale Ordnungsbussen ein. QR-Codes auf Bussen ermöglichen eine einfache Einsicht und Bezahlung über ein digitales Portal.
Die Bahnhofstrasse der Stadt Thun.
Die Bahnhofstrasse der Stadt Thun. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Wie die Stadt Thun berichtet, werden ab dem 15. Oktober 2024 digitale Ordnungsbussen eingesetzt. Auf der Busse stehen der Hinweis auf eine erfolgte Übertretung sowie ein QR-Code mit weitergehenden Möglichkeiten und Details.

Bis anhin wurden Ordnungsbussen in der Stadt Thun mittels einer Übertretungsanzeige und dem Hinweis, um welche Art von Übertretung es sich handelt, sowie einem Einzahlungsschein ausgestellt. Ab dem 15. Oktober 2024 wird die Stadt Thun nur noch digitale Übertretungsanzeigen ausstellen. Sämtliche Angaben zur Übertretung sind auf dem QR-Code abrufbar.

Digitales Bussenportal

Der QR-Code auf der Übertretungsanzeige kann mit der Kamera eines Smartphones gescannt werden, um so direkt zum digitalen Bussenportal der Stadt Thun zu gelangen. Alternativ kann der Einstieg auch online via «bussen.thun» erfolgen.

Für die Anmeldung im Bussenportal werden die Nummer auf der Übertretungsanzeige und das Fahrzeugkennzeichen benötigt. Im Portal kann die Ordnungsbusse mittels Kreditkarte, über Postfinance oder Twint direkt bezahlt werden.

Zudem kann ein anderer Fahrzeuglenker oder eine andere Fahrzeuglenkerin gemeldet werden. Auch ist es möglich, einen Einzahlungsschein zu bestellen. Die Informationen stehen im Bussenportal in mehreren Sprachen zur Verfügung.

Personen, die das Bussenportal nicht nutzen möchten oder können, erhalten 30 Tage nach der Ausstellung der Ordnungsbusse eine Übertretungsanzeige mit Einzahlungsschein und den entsprechenden Informationen per Post.

Weniger administrativer Aufwand

Die Einführung der neuen Übertretungsanzeigen ermöglicht eine unkomplizierte Abwicklung von Ordnungsbussen. Für die Verwaltung wird der administrative Aufwand reduziert.

«Mit der Umstellung auf digitale Ordnungsbussen wollen wir die Handhabung und Bezahlung der Bussen vereinfachen. Es ist zudem ein weiterer Schritt in Richtung Smart City», sagt Gemeinderätin Eveline Salzmann, Vorsteherin Direktion Sicherheit und Soziales.

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