Thun vor dem Spiel gegen Servette
Der starke Aufsteiger Servette Genf hat alle drei Spiele dieser Saison für sich entschieden. Seit sechs Direktbegegnungen warten die Oberländer auf einen Sieg.
Der FC Thun Berner Oberland hat erneut mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung im letzten Heimspiel auf sich aufmerksam gemacht. Nach dem Meister Young Boys wurde mit St. Gallen ein weiterer Tabellenerster von der Heimstärke der Thuner überrascht.
Mit grossem Kampfgeist und Leidenschaft wurden die Ostschweizer 2:1 besiegt. Dieser Sieg erhält eine noch grössere Bedeutung, weil die direkten Gegner im Kampf um Abstieg und Relegationsplatz ebenfalls Punkte holten: Sion beim 1:1 gegen Lugano und Neuchâtel Xamax beim 2:1 in Luzern.
Vier Runden vor dem Saisonende muss sich aber auch der FC Lugano in Acht nehmen. Die Tessiner liegen nur fünf Punkte vor den Thunern.
Die Rangliste der Rückrunde ist vielsagend: Der FC Thun Berner Oberland ist das viertbeste Team der Super League. In den 14 Spielen des Kalenderjahrs 2020 haben die Thuner 23 Punkte geholt, nicht viel weniger als beispielsweise St. Gallen (27) oder YB (26), aber auch drei Punkte mehr als der FC Basel.
Den Berner Oberländern hätten wohl nur die aller grössten Optimisten nach der schwierigen Vorrunde (9 Punkte aus 18 Spielen) eine solche Steigerung zugetraut. In der Stockhorn Arena sind sie in diesem Jahr eine Macht und seit sieben Spielen unbesiegt.
Nacheinander Sion, Lugano, YB, Zürich, Xamax und St. Gallen fuhren geschlagen nach Hause zurück, nur im Heimspiel gegen Luzern (1:1) gaben die Thuner Punkte ab. Ob diese sensationelle Heimserie auch morgen Abend Bestand haben wird, muss sich zeigen.
Der starke Aufsteiger Servette Genf hat alle drei Spiele dieser Saison für sich entschieden. Seit sechs Direktbegegnungen warten die Oberländer auf einen Sieg. Letztmals gelang dem FC Thun Berner Oberland dies am 2. September 2012 als man 3:0 siegte. Guillaume Faivre ist der einzige Spieler aus dem heutigen Kader, der diesen Sieg miterlebte.
