Thuner Bevölkerung kann Strandbad voraussichtlich ab Juni nutzen
Die Thunerinnen und Thuner können voraussichtlich ab dem 8. Juni ihren frisch renovierten «Strämu» wieder in Beschlag nehmen. Für Vereinssport und Schulen wird das Strandbad bereits am kommenden Montag geöffnet.
Überall sind die aufgrund der Corona-Pandemie erlassenen Schutzmassnahmen einzuhalten, wie die Stadtbehörden am Donnerstag mitteilten. Voraussetzung für einen Badebetrieb für das breite Publikum ist eine Lockerung der Coronamassnahmen durch den Bund am 8. Juni.
Das Thuner Strandbad wurde in den vergangenen Jahren in drei Etappen generalüberholt. Die Sanierung ist nun abgeschlossen. Das Flussbad Schwäbis wird voraussichtlich am 16. Mai in Betrieb genommen.
Kunstmuseum öffnet ab dem 12. Mai
Ab kommendem Montag wird auch der Schulbetrieb in Thun wieder aufgenommen. Dann gehen auch die Turn- und Sportanlagen für den Vereinsbetrieb und für den freiwilligen Schulsport wieder in Betrieb.
Die Sportaktivität darf allerdings nur in Kleingruppen mit maximal fünf Personen, ohne Körperkontakt und unter Einhaltung der Hygiene- und Distanzregeln erfolgen.
Ebenfalls schrittweise wieder geöffnet werden kulturelle Institutionen. Das Kunstmuseum und das Thunpanorama öffnen am 12. Mai. Es gelten Personenbeschränkungen. Die Stadtbibliothek nimmt am 19. Mai ihren Betrieb wieder auf. Heimlieferungen sind weiterhin möglich.
Eine ebenso wichtige Thuner Institution wie der «Strämu» ist der «Märit», also der Wochenmarkt. Er wird ab kommendem Mittwoch wieder zweimal wöchentlich stattfinden. Auch hier gelten selbstverständlich die üblichen Schutzmassnahmen. Die Marktpolizei unterstützt die Marktfahrenden bei der Umsetzung und kontrolliert die Einhaltung der Massnahmen.
Es kann zu Wartezeiten kommen
Trotz der Wiedereröffnung zahlreicher Geschäfte und Institutionen werden die Besucher und Kunden noch etwas Geduld brauchen, denn da und dort kann es zu Wartezeiten kommen.
«Bei aller Freude ob der schrittweisen Rückkehr in die Normalität ist es zentral, weiterhin die nötigen Schutzmassnahmen einzuhalten, um die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern», wird Stadtpräsident Raphael Lanz in der Mitteilung der Stadt zitiert.