Hornets Regio Moosseedorf Worblental mit Heimspielniederlage
Am Samstagabend, 30. September 2023, um 18 Uhr durften die Hornets Unihockey Luzern in der heimischen Unihockeyarena begrüssen.
Die Luzerner sind stark in die Meisterschaft gestartet, mussten sich aber letztes Wochenende doch etwas überraschend den Black Creek aus Schwarzenbach geschlagen geben.
Für die Hornets war klar, dass für einen Sieg gegen die Luzerner eine herausragende Leistung erforderlich war.
Nach zwei Minuten stand es bereits 2:0 für die Hornets
Mit beeindruckender Entschlossenheit und höchster Konzentration begannen die Hornets das Spiel.
Die Luzerner schienen zu Beginn des Spiels sichtlich überfordert von der Intensität zu sein, die das Heimteam an den Tag legte. So stand es nach nicht einmal zwei Minuten 2:0.
Wendelspiess sah seinen herrlichen Schuss nach bereits 18 Sekunden in den Winkel verschwinden und Oester konnte nach einer geschickten Balleroberung seinen Treffer bejubeln.
Doch wie so oft in dieser Saison machten sich die Hornets das Leben selbst schwer.
Zur Pause stand es 4:3 für Luzern
Nachdem die Luzerner ein erstes Geschenk dankend zum 1:2 annahmen, konnte das Heimteam zwar umgehend reagieren.
Ein wunderschön herausgespielter Konter, den Wermuth nach einem Pass von Zünd eiskalt abschloss, stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.
Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf.
Zuerst gab es nach einem weiteren katastrophalen Pass einen Penalty für Luzern, dann waren sie im Powerplay erfolgreich und für den 4:3-Pausenstand waren wiederum die Luzerner verantwortlich, welche einmal mehr zu einfach zu einer guten Gelegenheit kamen.
Die Hornets fanden keine Antwort auf Luzern
Die Hornets waren entschlossen, den knappen Rückstand im zweiten Drittel wettzumachen.
Doch im weiteren Verlauf des Spiels fanden sie kein geeignetes Mittel gegen die überzeugend aufspielenden Luzerner.
Trotz zweier Überzahlmöglichkeiten für die Hornets resultieren die zwei Tore des Mitteldrittels für die Luzerner.
Das Powerplay hatte sogar noch Glück, kassierten sie nicht einen Shorthander. Ein Luzerner sah seinen Schuss in Unterzahl vom Pfosten zurückspringen.
Luzern erhöhte auf 9:3
Für das dritte Drittel hatten sich die Hornets viel vorgenommen.
Konnte man doch gegen Aarau und Schüpbach in den letzten 20 Minuten noch einmal für Spannung sorgen. Nicht so an diesem Abend.
Nach zwei gespielten Minuten und zwei weiteren Gegentreffern war der Kuchen gebacken.
Ein weiteres Boxplay später, welches von den Luzernern wiederum rigoros ausgenutzt wurde, stand es 9:3.
Am Ende unterlagen die Hornets mit 5:10
Endlich erwachten die Hornets wieder, spielten von da an nur noch mit zwei Linien und konnten durch Hertig nach einer schönen Eckfreistossvariante von Lorch und Willi auf Pass von Oester zum 5:9 verkürzen.
Doch passend zu diesem frustrierenden Abend schaffte Luzern das, was ihnen im zweiten Drittel noch knapp verwehrt blieb.
Ein schöner Alleingang in Unterzahl konnte zum Schlussresultat von 10:5 vollendet werden.
Zu viele unnötige Fehler
Das Resultat war auch in dieser Höhe verdient. Luzern erwies sich zweifellos als der stärkste Gegner, dem die Hornets in dieser noch jungen Saison gegenüberstanden.
Dennoch muss wiederum angekreidet werden, wie einfach die Gegner aufgrund unnötiger Fehler zu Toren kamen.
Eine weitere Baustelle stellt das Powerplay dar. Die schonungslose Statistik am heutigen Abend spricht für sich.
Aus drei Überzahlsituationen resultierte einzig ein Shorthander für die Luzerner.
Der nächste Gegner ist Lausanne
Jetzt wird sich zeigen, wie stark die mentale Stärke der Hornets ist.
Bereits nächsten Sonntag, 8. Okober 2023, haben sie die Möglichkeit, auf dieses verkorkste Spiel zu antworten, wenn sie gegen Lausanne antreten.