Spital Uster hat unter Zürcher Spitälern die höchsten Fallkosten
Die durchschnittlichen Fallkosten der Zürcher Spitäler sind im letzten Jahr gesunken. Die höchsten Fallkosten hat das Spital Uster.
Der Kanton Zürich veröffentlicht jährlich die nach Schweregrad bereinigten Fallkosten für stationäre Spitalbehandlungen im Bereich des Krankenversicherungsgesetzes (KVG).
Das kürzlich veröffentlichte Ergebnis zeigt: Die durchschnittlichen Fallkosten der Zürcher Spitäler sind 2019 um 1.8 Prozent gesunken.
Das Spital Uster weist 2019 mit 10'771 Franken pro Fall die höchsten Fallkosten der 19 aufgelisteten Krankenhäuser auf.
Totalkosten in Spital Uster gestiegen
Wie die Zürcher Gesundheitsdirektion gegenüber «züriost» sagt, seien in Uster die Totalkosten gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) gestiegen.
Gleichzeitig sei die Fallzahl aber gesunken. Das führe unter dem Strich zu den hohen Fallkosten.
Noch im Vorjahr habe sich das Spital Uster im Mittelfeld der Tabelle bewegt.
Spitäler nähern sich an
Während die durchschnittlichen Fallkosten gesunken sind, ist die Anzahl stationär behandelter Fälle im KVG-Bereich gestiegen.
Nach einer Abnahme der Anzahl Fälle im Jahr 2018 beträgt 2019 die Zunahme 1.1 Prozent, heisst es in der Mitteilung weiter.
Die Totalkosten seien in diesem Zeitraum um knapp ein Prozent zurückgegangen. Die durchschnittliche Fallschwere halte sich im Vergleich zum Vorjahr auf einem konstanten Niveau.
Insgesamt haben sich die Fallkosten der Zürcher Spitäler angenähert: Einerseits reduzierten Spitäler mit bisher relativ hohen Fallkosten ihre Fallkosten.
Andererseits stiegen die Fallkosten jener Spitäler, welche früher relativ tiefe Fallkosten ausgewiesen hatten.