Stadtpolizei zieht positive Bilanz vom Uster Märt 2024
Trotz schwieriger Wetterbedingungen hat der Uster Märt 2024 mit gutem Umsatz und einer erfolgreichen Sicherheitsbilanz überzeugt.
Wie die Stadt Uster mitteilt. reisten viele Händlerinnen und Händler aus der ganzen Schweiz auch dieses Jahr in die Stadt Uster und verwandelten das Zentrum für zwei Tage in eine der grössten Marktstätten des Landes. An den Ständen wurden Schmuck, Lederwaren, Textilien, Artikel des täglichen Gebrauchs und vieles mehr zum Verkauf angeboten.
Das Besucheraufkommen am ersten Markttag war insbesondere ab 16 Uhr und am zweiten Markttag durchgehend sehr erfreulich. Es herrschte vor Ort bis zum jeweiligen Marktende ein reges Treiben.
Die Marktfahrenden und Barbetreibenden konnten sich über die beiden Markttage grossmehrheitlich über sehr gute Umsätze freuen. Das «Märt-Nest» mit neuem Programm auf dem Stadthausplatz bestand die Feuertaufe und kam bei Besuchenden ausserordentlich gut an.
Neu angeordnete Marktstände
Die bis zum Märtstart umgesetzten temporären baulichen Massnahmen an der Seestrasse ermöglichten, dass Marktstände auch auf diesem Abschnitt wieder Teil des Marktbetriebs sind. Die Anordnung der Marktstände an der Zürichstrasse zwischen Wasserkreisel und Nüsslikreisel wurde zudem optimiert, was sich aus Sicht der Stadtpolizei bewährt hat.
Dadurch finden nun auch in der Strassenmitte wieder Marktstände ihren Platz. Die Anzahl der eingegangenen Anmeldungen bestätigten schlussendlich eine vollständige Belegung des festgesetzten Marktperimeters.
Nachhaltigkeit und kulinarische Vielfalt
Die originellen Produkte der Standbetreibenden überzeugten auch dieses Jahr. Gleich verhielt es sich in Bezug auf die weitreichenden kulinarischen Angebote. Auf der legendären Uster Märt Chilbi warteten dieses Jahr diverse Vergnügungsbetriebe auf Fahrgäste und Zuschauende. Für gute Unterhaltung war somit stets gesorgt.
In Sachen Nachhaltigkeit konnten am diesjährigen Uster Märt Neuerungen umgesetzt werden: Die Abfalltrennung wurde dieses Jahr mit speziellen Massnahmen für PET, Alu und Restmüll intensiviert. Einige Festbeizen und Verkaufsstände setzen bereits auf wieder verwendbare PET-Becher und verzichteten auf Plastik.
Sicherheitskräfte sorgen für ruhigen Verlauf
Die Stadtpolizei Uster gewährleistete am diesjährigen Uster Märt mit einem adäquaten Aufgebot an Polizei- und Sicherheitskräften die notwendige Sicherheit. Insgesamt waren wiederum rund 90 Einsatzkräften tagsüber und nachts unterwegs.
Neben den Angehörigen der Stadtpolizei Uster waren in den letzten zwei Tagen auch Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizei Zürich, der Stadtpolizei Dübendorf, der Gemeindepolizei Volketswil, der Stadtpolizei Illnau-Effretikon sowie Angehörige der Feuerwehr Uster und des Rettungsdienstes Uster, Angestellte der Securitas AG und der Alpha Protect AG im Einsatz.
Wiederum im Einsatz standen an beiden Markttagen ab frühem Abend bis nach Mitternacht zwei Dialogteams mit Vertretern der Stadtpolizei Uster und der Stadtpolizei Winterthur. Das angestrebte Ziel, frühzeitig eine kritische Lage zu stabilisieren, Spannungen vorzubeugen oder auf bestehende Konflikte deeskalierend einzuwirken und dabei polizeiliches Handeln transparent darzustellen, konnte vor Ort erfüllt werden.
Polizei verhindert grössere Zwischenfälle
Eine verhältnismässige Interaktion und eine lagegerechte Kommunikation bei der gezielten Ansprache von Personengruppen oder Einzelpersonen in Menschenmengen bildete entsprechend einmal mehr den Schlüssel zum Erfolg, im Sinne, dass Konflikte vor Ort auf dem Marktgelände in konkreten Konstellationen runtertempiert und schlussendlich ein uniformierter Polizeieinsatz gar nicht nötig wurde.
Polizeilicherseits konnte ein ordnungsgemässer Festablauf auch dieses Jahr jederzeit gewährleistet werden. Grössere Zwischenfälle gab es – auch in Bezug auf die bewilligten Freinachtveranstaltungen im Marktperimeter – keine zu verzeichnen. Die Bewilligungsauflagen wurden gut eingehalten.
In beiden Nächten musste die Polizei mehrfach, allerdings lediglich bei kleineren Vorfällen, vornehmlich im Bereich Märtbalken, wegen verbalen Differenzen und tätlichen Auseinandersetzungen eingreifen. Diese waren zumeist auf übermässigen Alkoholkonsum der involvierten Trunkenbolde zurückzuführen.
Stadtpolizei zieht positive Bilanz
Gegen 23.30 Uhr des zweiten Markttages wurde eine Person durch unbekannte Täterschaft ausserhalb des Marktgeländes zusammengeschlagen und musste zwecks Untersuch ins Spital überführt werden. Die diesbezüglichen Ermittlungen werden nach umfassender Tatbestandsaufnahme durch die Kantonspolizei Zürich vorangetrieben.
Das Kommando der Stadtpolizei beurteilt die vergangenen beiden Markttage zusammenfassend als positiv. Sämtliche Herausforderungen konnten – insbesondere auch in bereichsübergreifender Zusammenarbeit – zielführend gemeistert werden.