Uster knipst zum Stromsparen die Strassenbeleuchtung aus

Die Stadt Uster knipst zum Stromsparen jegliche Strassenbeleuchtung aus: An Werktagen bleiben die Ustermer Strassen zwischen 1 und 5 Uhr morgens künftig dunkel.

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Stadt Uster. (Symbolbild) - Nau.ch/ManuelWalser

Die Stadt ruft Private zudem dazu auf, ebenfalls ihre Beleuchtungen auszuschalten. Diese Stromsparmassnahme tritt am Montag, 17. Oktober 2022, in Kraft.

Die Strassenbeleuchtung wird dann um 1 Uhr morgens ausgestellt und erst um 5 Uhr morgens wieder in Betrieb genommen, wie die Stadt am Dienstag, 11. Oktober 2022, mitteilte.

An Wochenenden und bei besonderen Anlässen wie dem Uster Märt bleibt die Beleuchtung jedoch durchgehend in Betrieb.

Je nachdem, wie sich die Energiekrise entwickelt, wird die Sparmassnahme aber auch auf das Wochenende ausgedehnt.

Auf Weihnachtsbeleuchtung soll auch verzichtet werden

Sollte es zu einem unvorhergesehenen Grossereignis kommen, etwa einem Grossbrand, werde die Beleuchtung zur Unterstützung der Rettungskräfte aber wieder eingestellt, versicherte die Stadt.

Das Abschalten der Strassenbeleuchtung reduziere den Stromverbrauch um den Bedarf von 110 Einfamilienhäusern.

Die Stadt empfiehlt der Bevölkerung zudem, ihre privaten Aussenbeleuchtungen «auf freiwilliger Basis» ebenfalls zu reduzieren oder gleich ganz abzuschalten.

Somit bittet die Stadt auch darum, auf Weihnachtsbeleuchtungen zu verzichten.

Kontroverse Diskussionen über die Ausschaltung

Das Ausschalten der Strassenbeleuchtung wurde in vielen Städten und Gemeinden in den vergangenen Wochen kontrovers diskutiert.

Die Stadt Zürich beispielsweise verzichtet auf das Ausschalten der Strassenbeleuchtung, in erster Linie wegen des Sicherheitsgefühls.

Andere Städte sehen darin kein Problem, etwa Neuenburg, weil die Strassenlampen erst nach Betriebsschluss des öffentlichen Verkehrs ausgestellt werden.

Dann sind die meisten Menschen ohnehin zu Hause.

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