Benken (SG)

Gemeinderat Benken SG setzt gendergerechte Sprache um

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Gaster,

Wie die Gemeinde Benken SG mitteilt, wird sich an den Empfehlungen des Bundes und Kantons orientiert und alle Schriftlichkeiten geschlechtergerecht formuliert.

Das Wort maskulin steht in einem Eintrag des Online-Dudens und dem Wort Mieter. Es ist eine fast unscheinbare Änderung, aber mit gewaltigen Folgen: Im Ringen um eine geschlechtergerechte Sprache prescht der Duden vor und schafft Tatsachen: Mieter sind für ihn jetzt nur noch Männer. Foto: Bernd Weissbrod/dpa
Das Wort maskulin steht in einem Eintrag des Online-Dudens und dem Wort Mieter. Es ist eine fast unscheinbare Änderung, aber mit gewaltigen Folgen: Im Ringen um eine geschlechtergerechte Sprache prescht der Duden vor und schafft Tatsachen: Mieter sind für ihn jetzt nur noch Männer. Foto: Bernd Weissbrod/dpa - sda - Keystone/dpa/Bernd Weissbrod

Sprache bildet nicht nur ab, sie formt auch die Wirklichkeit. Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat Benken intensiv mit der gendergerechten Sprache auseinandergesetzt.

Die Gemeinde Benken möchte in der Kommunikation Wert auf einen bewussten und sensiblen Umgang mit der Sprache legen.

Die Verwaltung und der Gemeinderat formulieren alle Schriftlichkeiten nach innen und aussen geschlechtergerecht und orientieren sich an den Empfehlungen des Bundes und des Kantons.

So werden auf Markierungen wie Genderstern (Bürger*innen) oder Genderdoppelpunkt (Bürger:innen) verzichtet.

Neutrale Formulierung wird gewählt

Wo immer möglich und sprachlich vertretbar, wird die neutrale Formulierung gewählt, damit alle Gender eingeschlossen sind, zum Beispiel anstatt Lehrerin oder Lehrer, wird das Wort Lehrperson oder anstatt Mitarbeiter oder Mitarbeiterin wird das Wort Mitarbeitende et cetera verwendet.

Weiter werden Doppelformen gewählt, das heisst Bürgerinnen und Bürger und anschliessend wird die Doppelform abwechselnd verwendet, also Bürger und Bürgerinnen.

Ausnahmen der genannten Varianten bilden zum Beispiel mangelnder Platz bei einem Stelleninserat oder Formularen.

Dort darf die Sparschreibung mit dem Zeichen «/» verwendet (Leiter/in) werden. Auf die Kurzformen wie LeiterIn, Leiter(in), Leiter*in, Leiter:in wird ebenfalls verzichtet.

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Kommentare

User #2619 (nicht angemeldet)

warum das Theater einfach nur Menschen schreiben.

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