Wie die Stadt Wädenswil schreibt, hat sie zum Jubiläum «50 Jahre Parlament Wädenswil» den Wädenswiler Diezingerplan von 1830 digital verfügbar gemacht.
Das Stadtzentrum Wädenswil.
Das Stadtzentrum Wädenswil. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Der sogenannte Diezingerplan von Wädenswil entstand um 1830 und diente als kartografische Grundlage für den Zehnten-Loskauf.

Für die Wädenswiler Bauern und Bürger war die Befreiung von mittelalterlichen Feudallasten ein wichtiger Schritt hin zu einem modernen, demokratischen Staat.

Die mehrteilige Karte stammt vom schweizweit tätigen Wädenswiler Geometer und Kartograf Rudolf Diezinger (1770 bis 1847), war bisher kaum bekannt und nur schwer zugänglich.

Das fast 200-jährige Werk verfügt über einen enormen Detailierungsgrad

Das von Hand gezeichnete und kolorierte Kartenwerk liegt in vier Fassungen auf insgesamt 31 Blättern vor (1828 bis 1833).

Das fast 200-jährige Werk ist der früheste Gesamtplan von Wädenswil und verfügt über einen enormen Detailierungsgrad.

Einzelne Häuser, Strassenzüge, Grundstücksgrenzen, Gärten und Reben sind genau wiedergegeben.

Der Plan wurde digitalisiert und ist frei zugänglich

Im Jahr 1974 wurde Wädenswil zur Stadt und mit dem Gemeinderat das kommunale Parlament gegründet.

Als Beitrag zum Jubiläum «50 Jahre Parlament Wädenswil» hat der Stadtrat den ausserordentlich schönen und historisch bedeutenden Diezingerplan digitalisiert und ihn unter anderem auf dem Wädenswiler Online-Stadtplan, frei zugänglich gemacht.

So kann Wädenswil etwa bei einem Spaziergang auf dem Handy erkundet werden, wie es vor fast 200 Jahren war.

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