Die neue Bau- und Zonenordnung in Wädenswil liegt vor
Wie die Gemeinde Wädenswil mitteilt, wurde die neue Bau- und Zonenordnung (BZO) vom Stadtrat am 21. März 2022 beschlossen.
Der Stadtrat hat die neue Bau- und Zonenordnung (BZO) am 21. März 2022 beschlossen. Die öffentliche Mitwirkung startet am 1. April 2022. Sie dauert 60 Tage. Bis am 31. Mai 2022 haben alle Einwohner von Wädenswil die Möglichkeit, Einwendungen zu deponieren.
Anschliessend wird die BZO überarbeitet und dem Gemeinderat (Parlament) vorgelegt. Die politische Beratung im Gemeinderat wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte beginnen. Mit einer Beschlussfassung rechnen wir im 2023. Wird gegen den Entscheid das Referendum ergriffen, ist auch eine Volksabstimmung über die neue BZO möglich.
Wie angekündigt finden zur neuen BZO zwei identische Informationsveranstaltungen statt – am 6. April 2022 von 18 bis 20 Uhr sowie am 12. April 2022 von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Kulturhalle Glärnisch, Glärnischstrasse 5 in Wädenswil.
An den beiden Infoanlässen werden Stadtpräsident Philipp Kutter und Stadtrat Heini Hauser Sie zusammen mit den Verantwortlichen der Abteilung Planen und Bauen durch das Regelwerk und die wichtigsten Neuerungen führen. Sie zeigen den Teilnehmern auf, was die neue BZO vorsieht, um bestehende Qualitäten zu erhalten, wie es gelingt, neue bauliche Möglichkeiten zu schaffen und was es braucht, um städtebauliche Herausforderungen anzugehen und neue Qualitäten zu schaffen. Auch werden Ablauf und Fristen der öffentlichen Mitwirkung erklärt. Anschliessend besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Resultat der gemeinsamen Arbeit von 2019 bis 2022
Der Entwurf der Gesamtrevision der BZO wurde zwischen Herbst 2019 und Frühling 2022 unter der Federführung der Abteilung Planen und Bauen erarbeitet. Die Projektsteuerung, bestehend aus dem Stadtpräsidenten, Philipp Kutter, dem Stadtrat Planen und Bauen, Heini Hauser, sowie dem Stadtrat Werke, Ernst Brupbacher, nahmen die politische und strategische Projektführung wahr.
Das Projektteam bildeten Rita Newnam, Sandro Capeder, Jeannine Zeller und Jan Meyer von der Abteilung Planen und Bauen. Die Erarbeitung der Gesamtrevision wurde von der Stadtentwicklungskommission begleitet. Diese wurde regelmässig über den Stand der Arbeiten informiert und diente als «Soundingboard» für die verschiedenen Schwerpunktthemen.
Die Planungsarbeiten wurden durch das Planungsbüro EBP umgesetzt. In der ersten Phase der Gesamtrevision wurde das Planerteam von der Metron AG unterstützt. Der Mitwirkungsprozess «Stadt Neu Land» hat die BZO-Revision begleitet. Er wurde von der Firma MICHAEL EMMENEGGER moderiert (heute Ampio Partizipation GmbH).
Die Ergebnisse wurden auf der eigens dafür aufgebauten Webseite laufend dokumentiert. Es fanden drei Dialoganlässe, sechs Workshops, vier Quartierspaziergänze sowie eine Informationsveranstaltung statt. Die Bevölkerung hatte so die Möglichkeit, sich stets über den Stand der Arbeiten zu informieren und sich dabei aktiv einzubringen. Erkenntnisse aus der gemeinsamen Arbeit sind dann auch direkt in die neue BZO eingeflossen.