Positive Erfolgsrechnung 2021 für Zell
Die Erfolgsrechnung 2021 in Zell schliesst mit einem Ertragsüberschuss von knapp 2 Millionen Franken ab, was eine Verbesserung von 1,5 Millionen Franken ist.
Der Ertragsüberschuss der Erfolgsrechnung in der Höhe von 1'960'466,14 Franken wird dem Bilanzüberschuss zugewiesen. Dadurch erhöht sich der Bilanzüberschuss per 31. Dezember 2021 auf 20'298'392,12 Franken.
Erfolgsrechnung
Die Erfolgsrechnung 2021 schliesst bei 42‘795‘614,64 Franken Gesamtaufwand und 44‘756‘080,78 Franken Gesamtertrag mit einem Ertragsüberschuss von 1'960'466,14 Franken ab. Budgetiert war ein Ertragsüberschuss von 420'900 Franken. Dies führt zu einer Ergebnisverbesserung von 1'539'566,14 Franken.
Investitionsrechnung
Die Nettoinvestitionen fallen mit rund 2,7 Millionen Franken um rund 1,9 Millionen Franken tiefer aus, als für das Jahr 2021 geplant. Gründe dafür sind Projekte, die noch im Bau sind, die nicht realisiert oder die verschoben wurden. Positiv auf die Investitionssituation in diesem Jahr wirken sich die überdurchschnittlichen Anschlussgebühren bei den Werken Wasser und Abwasser aus.
Ebenso Staatsbeiträge für die Kugelfangsanierungen, die zeitverschoben eingegangen sind. Beim Finanzvermögen resultiert eine Nettoveränderung von rund 0 Franken.
Bilanz
Das Finanzvermögen nimmt im Jahre 2021 um 536'923,34 Franken ab und schliesst per 31. Dezember 2021 bei 32'680'937,75 Franken. Die Nettoinvestitionen und die getätigten Abschreibungen lassen das Verwaltungsvermögen insgesamt von 16'132‘067,49 Franken auf 18‘022‘069,21 Franken ansteigen. Dies entspricht einer Zunahme von 1'890'001,72 Franken.
Das Fremdkapital sinkt um 1'069'093,22 Franken und beträgt am Bilanzstichtag 20'808'974,44 Franken. Durch den Ertragsüberschuss von 1'960'466,14 Franken, die Einlagen/Entnahme der Spezialfinanzierungen Werke und die Einlage in die Vorfinanzierung Hochwasserschutz erhöht sich das Eigenkapital von 27‘471‘860,92 Franken auf 29‘894‘032,52 Franken.
Finanzierung
Die Nettoinvestitionen 2021 in der Höhe von netto 2'709'578,25 Franken und der erarbeitete Cash-Flow (Selbstfinanzierung) von 3'241'569,13 Franken führen zu einem Finanzierungsüberschuss (Abnahme der Nettoverschuldung/Zunahme liquide Mittel) von 531'990,88 Franken.
Somit beträgt der Selbstfinanzierungsgrad für dieses Jahr 120 Prozent. Dieser wird gemäss den Richtwerten der kantonalen Aufsichtsstellen über die Gemeindefinanzen, falls er mittelfristig anhält, als «ideal» bezeichnet.