Der HC Thurgau sichert sich zwei Punkte beim HC Sierre im Wallis. Im Penaltyschiessen waren gleich mehrere Thurgauer Spieler teils sehenswert erfolgreich.
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Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay
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Wie der HC Thurgau schreibt, schien nach dem Heimsieg gegen den EHC Visp die HCT-Welt mehr als in Ordnung, die Freude über das gute Spiel und den Sieg gegen den Favoriten aus dem Wallis waren gross.

Leider folgten dann bis zum nächsten Spiel vom 21. September in Sierre zwei Negativnews. Einerseits bat Frédéric Jolliet um die Auflösung seines Vertrages, andererseits fällt Daniel Ljunggren mit einem Muskelfaserriss für 4 bis 6 Wochen aus.

Gregory Weber mit dem ersten Treffer

Der HCT startet so mit neuen Gesichtern ins Spiel gegen Sierre. Rémy von Allmen kam von Partnerteam Frauenfeld und Mikael Slehofer von der U20 des HC Fribourg-Gottéron. Im ersten Drittel zeigte sich das Spiel ausgeglichen, die grösste Chance hatte Captain Dominic Hobi mit einem Sololauf auf Sierre-Keeper Giovannini.

Der Abschluss war dann aber doch eher ungefährlich. Besser machte es in der 15. Minute Gregory Weber, der seinen ersten Treffer im HCT-Dress markieren konnte. Die Vorarbeit kam von Lindquist und Münger.

Walliser kommen zum Ausgleich

Im Mitteldrittel war Thurgau zu Beginn wieder das stärkere Team und spielte viel in der Offensive und hatte insbesondere ab der 27. Minute im Powerplay die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen.

Wegen einem Scheibenverlust kam Sierre zum Konter und Roberts Cjunskis traf zum eher schmeichelhaften Ausgleich für die Walliser. Dieser Gegentreffer liess die Ostschweizer etwas von der Rolle gleiten.

Der Torschütze aus dem ersten Drittel Gregory Weber fasste eine unnötige Strafe in der Offensivzone und Sierre nutzte dann sein Powerplay in Form eines herrlichen Treffers von Josh Lawrence zur Führung. Den Rest des Mitteldrittels überstanden die Leuen, grosse Chancen auf den Ausgleich gab es keine mehr.

Sehenswerte Treffer im Shootout

Im Schlussabschnitt kamen die Leuen wieder aktiver aus der Kabine und es war in der 44. Minute Kevin Kühni mit einem Prachtsschuss, der das Spiel wieder ausglich. Thurgau hatte danach mehr vom Spiel und gerade in weiteren Überzahlmöglichkeiten hätte auch noch der Siegestreffer drinliegen können. Es fiel aber im Schlussdrittel wie auch in der Verlängerung kein weiteres Tor und so ging es zum ersten Mal diese Saison in ein Penaltyschiessen.

Das Shootout war dann nichts für schwache Nerven. Bei den ersten fünf Schützen trafen einzig Luca Deussen und Arnaud Riat. Danach folgten reihenweise Versuche, welche entweder auf beiden Seiten erfolgreich oder eben erfolglos waren.

Den goldenen Treffer für den HCT erzielte dann Devin Stehli mit einem herrlichen Schuss in den Netzhimmel. Zu erwähnen auch Loic Galley, der einige grossartige Paraden zeigte und so dem HCT den Penaltysieg ermöglichte.

Die zwei Punkte nimmt der HCT gerne mit aus dem Wallis und geht mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gegen Leader La Chaux-de-Fonds von nächstem Dienstag.

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