HC Thurgau: Rang drei wackelt nach Niederlage in Basel

Nau.ch Lokal
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Weinfelden,

Nach der 1:2-Niederlage gegen Basel steht der HC Thurgau unter Druck. Ein Sieg in Sierre sichert Rang drei, eine Niederlage könnte Visp als Gegner bedeuten.

HC Thurgau
Der HC Thurgau ist ein Schweizer Eishockeyclub aus Weinfelden im Kanton Thurgau. Der Club trägt seine Heimspiele in der Eishalle Güttingersreuti aus. - Grafik Nau.ch

Wie der HC Thurgau mitteilt, verliert die Mannschaft das Spiel in Basel mit 1:2. Trotz Niederlage und in der Zwischenzeit grosser Gefahr den starken dritten Rang noch zu verlieren, gab es auch positive Zeichen. Das Positive zuerst.

Der HC Thurgau trat im Vergleich zum letzten Auftritt wieder verbessert auf und spielte praktisch über 60 Minuten konstant gutes Eishockey.

Defensiv hatte man die starken Basler Sturmreihen meist unter Kontrolle und agierte konzentriert. Offensiv erspielten sich die Leuen diverse Chancen, die zu mehr als nur einem Tor hätten reichen müssen.

Besonders anzumerken die Rückkehr von Mathieu Croce ins Gehäuse, der bei den Gegentreffern machtlos war und ansonsten einen sehr starken Eindruck machte und viel Sicherheit ausstrahlte. In dieser Verfassung dürfte er wohl auch am Dienstag wieder im Tor stehen.

Negative Ausreisser

Wie nicht anders zu erwarten gibt es bei einer Niederlage auch Negatives anzumerken. Die Chancenauswertung wäre sicher eines, viel mehr aufgefallen ist jedoch das Defensivverhalten bei den beiden Gegentreffern. Beide Basler Treffer darf der HC Thurgau so in den bevorstehenden Playoffs auf keinen Fall zulassen.

Beim ersten Tor bringen die Thurgauer den Puck trotz Möglichkeiten nicht aus dem Drittel, weil man zu wenig konsequent arbeitet und als dann Bachofner den Puck noch in Richtung Tor bringt, bewegt sich Ljunggren so vom Schuss weg, dass er den perfekten Screen darstellt.

Ein solcher Abschluss muss geblockt werden, dann wäre der Puck gar nicht in die Nähe des Tores gekommen. Beim zweiten Basler Treffer findet das Bully nach einem Schiedsrichterfehler, dazu später mehr, in der Spielfeldmitte statt.

Wie es passieren kann, das nach einem solchen Bully innert zwei Sekunden ein Basler alleine vor Croce steht bleibt die offene Frage. Das defensive Gewissen scheint insbesondere bei den auf dem Eis stehenden Verteidigern nicht vorhanden gewesen zu sein.

Schiedsrichterleistung lässt zu wünschen übrig

Ebenfalls anzumerken auf der negativen Seite leider die Unparteiischen. Ob fragwürdige Strafen, falsch gepfiffene Icings oder das Abpfeiffen beziehungsweise Nicht-Abpfeiffen bei Torszenen.

Die beiden Headschiedsrichter erbringen am Samstagabend, 25. Januar 2025, nicht den Beweis, für diese Liga (noch) tauglich zu sein.

Die Ausgangslage vor der letzten Woche

Der HC Thurgau hatte lange das Heimrecht fast sicher in der Hand und auch Rang drei schien ungefährdet. Aufgrund all der Niederlagen in den letzten Wochen scheint nun beides gefährdet.

Trotzdem gibt es noch Hoffnung. Mit einem Sieg am Dienstag, 28. Januar 2025, in Sierre (egal ob mit zwei oder drei Punkten), sichert sich der HC Thurgau Rang drei und würde auf den EHC Chur treffen.

Wenn die Thurgauer verlieren ist eine Serie gegen den EHC Visp wohl kaum mehr zu vermeiden.

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