Pascal Schmid kandidiert für die SVP Thurgau bei den Nationalratswahlen 2023. Er will unseren Wohlstand durch Leistung statt Umverteilung erhalten.
Pascal Schmid SVP
Pascal Schmid, Nationalratskandidat der SVP Thurgau. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Thurgauer Kantonsrat Pascal Schmid tritt für die SVP bei den Nationalratswahlen an.
  • Die steigenden Kosten für Energie, Krankenkasse und Altersvorsorge bereiten ihm Sorgen.
  • Globale Konflikte und unkontrollierte Migration würden zu Sicherheitsverlust führen.
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Die SVP Thurgau schickt Pascal Schmid (47) ins Rennen um einen Nationalratssitz. Er ist seit 2016 als Kantonsrat tätig und bringt konkrete Massnahmen mit, um die steigenden Lebenskosten zu senken. Nau.ch hat mit ihm über seine Kandidatur gesprochen.

Nau.ch: Sie sagen, dass die steigenden Kosten für Energie, Krankenkasse und Altersvorsorge zunehmend unbezahlbar werden. Welche Massnahmen schlagen Sie vor?

Pascal Schmid: Zur Energie: Wasserkraft ausbauen. Kapazitäten der bestehenden Stauseen erhöhen, Geo-Thermik fördern und den Bau neuer AKWs prüfen.

Bei den Krankenkassen müssen unnötige Eingriffe reduziert, Doppelspurigkeiten vermieden und die Medikamentenpreise gesenkt werden. Auch muss die Eigenverantwortung gefördert und Franchisen erhöht werden.

Für eine bezahlbare Altersvorsorge schlage ich vor, das Rentenalter zu flexibilisieren, also nach Lebensarbeitszeit und körperlicher Belastung. Zudem sollten Einlagen in die Pensionskassen erhöht werden.

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Der Smartspider von Pascal Schmid. - Smartvote/Sotomo

Nau.ch: Welches sind Ihre sonstigen politischen Schwerpunkte?

Schmid: Internationale Konflikte, unkontrollierte Migration und wachsende Kriminalität führen zu Sicherheitsverlust. Der Ausbau des Staats und der Abbau von Eigenverantwortung machen träge. Unseren Wohlstand erhalten wir nicht mit Umverteilung, sondern mit Leistung, Einsatzwillen und freiem Unternehmertum.

Alle Menschen sollen sich überall in unserem Land sicher fühlen. Das Eigentum muss geschützt bleiben. Die Infrastruktur unseres Kantons muss dem schweizerischen Standard entsprechen. Es müssen genügend Fachkräfte ausgebildet werden.

Nau.ch: Wie gross ist Ihr Wahlkampfbudget?

Schmid: Rund 129‘000 Franken. Bestehend aus fast 400 Einzelspenden und Eigenmitteln von rund 10‘000 Franken.

Nau.ch: Seit 2016 sitzen Sie im Grossen Rat von Thurgau. Was hat Sie nun zur Kandidatur für den Nationalrat bewogen?

Schmid: Die Schweiz steht vor grossen Herausforderungen. Viele Leute machen sich Sorgen um die Zukunft unseres Landes. Sie haben Angst vor der zunehmenden Kriminalität, der unkontrollierten Zuwanderung und dem schleichenden Verlust unserer Traditionen. Ich will die Schweiz voranbringen, unseren Wohlstand erhalten und Fehlentwicklungen verhindern.

Wer seine Werte über Bord wirft und dem Mainstream nachrennt, wird auf der Verliererstrasse enden. Die Schweiz muss Schweiz bleiben, um erfolgreich zu sein: frei, demokratisch und selbstbewusst!

Wird in der Schweiz ein grosser Wert auf Traditionen gelegt?

Nau.ch: Was wollen Sie den Wählerinnen und Wählern sonst noch mitteilen?

Schmid: Volksvertreter sind gewählt, um sich für die Schweizerinnen und Schweizer einzusetzen – nicht für alle anderen.

Dafür stehe ich voll und ganz ein. Meine Meinung vertrete ich pointiert und klar, stets unterlegt mit Fakten. Mein juristisches Wissen hilft mir dabei. Ich bin gut vernetzt und in der Lage, für meine Vorschläge Mehrheiten zu schaffen.

Zur Person: Pascal Schmid (47) ist Kantonsrat im Kanton Thurgau seit 2016. Der selbständige Rechtsanwalt wohnt in Weinfelden und tritt für die SVP Thurgau bei den Nationalratswahlen 2023 an.

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