Wende und Sieg: HC Thurgau triumphiert im Duell gegen Visp

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Weinfelden,

Der HC Thurgau siegt 3:2 nach Penaltyschiessen gegen Visp und festigt Rang drei. Derungs, Ljunggren und Croce waren entscheidend für den vierten Saisonsieg.

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Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der HC Thurgau berichtet, bekam es das Team nach den beiden letzten Siegen gegen die GCK Lions und die GDT Bellinzona Snakes wieder mit einem direkten Konkurrenten aus dem Tabellenmittelfeld zu tun.

Der EHC Visp, welcher sich rangmässig einen Platz hinter den Leuen befindet, stellte wie schon in den bisherigen Direktbegegnungen einen sehr schwer zu spielenden Gegner dar.

Visp stellte sich schon im ersten Drittel sehr defensiv ein und war darauf bedacht den Puck vom Tor von ihrem Keeper Robin Meyer fernzuhalten. Demenstprechend entwickelte sich eine komplizierte und chancenarme Partie, welche ohne Treffer in die erste Pause ging.

Visp führt nach unglücklichem Gegentreffer

Im zweiten Dirttel waren es die Refs, welche etwas Würze in die Partie brachten. Zuerst wurde Kühni, danach Visp-Topskorer Nilsson auf die Strafbank geschickt. In der Vier-gegen-Vier-Situation kam Hollenstein nach einem Fehler in der Visper Defensive zur grössten Chancen des Spiels.

Backhand vergab er die Chance, respektive scheiterte er an Meyer. Leider zeigte sich danach, dass Visp stärker ins Spiel fand und immer mehr Druck auf die Thurgauer Defensive ausübte.

Nach einer langen Druckphase im HCT-Drittel war es am Ende ein unglücklich von Kühni abgelenkter Schuss von Visp-Verteidiger Terraneo, welcher zum 0:1 ins Tor schlitterte.

Die Visper Verteidigung stand derart massiert, dass sich die Leuen kaum eine grosse Chance erspielen konnte. Anders Olsson musste also einen neuen «Trick» aus dem Hut zaubern, um diese Partie noch zu wenden.

Binias sichert die Wende

Je länger die Partie dauerte, desto mehr konnte man fast schon von Verzweiflung beim HCT sprechen. Visp wartete ab der Mittellinie und spielte wie fast von Beginn weg nur noch auf «Verhinderung». Es war dem HCT so teilweise kaum möglich ins gegnerische Drittel einzudringen.

Hinten hatte Croce eigentlich nur einen Save auszupacken. Dieser war in der 50. Minute dann aber umso spektakulärer. Als in der 54. Minute dann mit xx endlich ein Visper auf die Strafbank musste, war die Chance auf den Ausgleich endlich da.

Es war dann ein harter Handgelenkschuss von Hobi, welcher einen Abpraller provozierte und Ian Derungs stand bereit. Der Knipser hatte einmal mehr den richtigen Riecher und verwertete Backhand zum verdienten Ausgleich. Jetzt war das Spiel neu lanciert.

Nach einem Fehler von Brüschweiler in der Visper Defensive kam Stoffel an die Scheibe, legte auf Binias auf und dieser schoss in der 56. Minute den Führungstreffer für die Leuen.

Spannung bis zum Schluss

Als dann zwei Minuten vor Ende Stoffel alleine auf Meyer losziehen wollte, wurde er mehrfach klar zurückgehalten. Warum dies von den Schiedsrichtern nicht geahndet wurde, bleibt rätselhaft.

Diese bekamen sie dann auch geboten. Visp drückte nochmals und tatsächlich war es Sandro Forrer, welcher 30 Sekunden vor Schluss den 2:2-Ausgleich bewerkstelligte. Insgesamt wohl verdient, ging es damit in die Overtime.

Diese bot dann ein Stück Anders Olsson live. Nach gewonnenem Bully nahm Olsson Hüter Croce raus und spielte mit vier gegen drei Feldspieler. Die gewagte Taktik bescherte dem HCT zwar einige Abschlüsse, aber keinen Treffer.

Man traute seinen Augen kaum, als Ehlers seinen Hüter gegen Ende der Overtime auch rausnahm. Unterhaltung pur, aber einen goldenen Treffer gab es in dieser Verlängerung keinen.

Thurgau zementiert Platz drei

Im Penaltyschiessen legten Derungs wie auch Mäder mit je einem Treffer los. Anschliessend gab es für die 1356 Zuschauer in der Gütti nur noch einen schönen Treffer zu sehen.

Daniel Ljunggren verwandelte sehenswert und Mathieu Croce hielt hinten dicht. So holte sich der HCT den verdienten zweiten Punkt und zum zweiten Mal hintereinander den Sieg gegen die Oberwalliser im Penaltyschiessen.

In der Tabelle konnte der HCT so einen weiteren Punkte zwischen sich und die Walliser legen und damit Rang drei zementieren.

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