Gossau (ZH)

Gossau ZH: Sanierung der Bergstrasse dauert fast ein Jahr

Gemeinde Gossau ZH
Gemeinde Gossau ZH

Wetzikon,

Wie die Gemeinde Gossau ZH informiert, wird ab dem 3. Juli 2023 die Bergstrasse im Abschnitt Bergstrasse 1 und Bushaltestelle «Oberstufe Altrüti» saniert.

Blick auf Gossau (ZH) und im Hintergrund die reformierte Kirche.
Blick auf Gossau (ZH) und im Hintergrund die reformierte Kirche. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Sanierungsarbeiten auf der Bergstarsse dauern voraussichtlich bis im Juni 2024, wobei in Etappen gebaut wird.

Über das Projekt wurde seitens des Kantons mittels eines Flugblatts informiert.

Einbahnverkehr im Baustellenbereich wurde eingerichtet

Auf der Bergstrasse wird der motorisierte Individualverkehr vom Zentrum Gossau-Dorf in Richtung Ottikon mit einem Einbahnregime einspurig durch den Baubereich geführt.

Die Umleitung für den Verkehr in der Gegenrichtung erfolgt über Ober-Ottikon – Grüningerstrasse – Berghofstrasse – Tannenbergstrasse – Grütstrasse.

Busse verkehren in beiden Richtungen

Die Busse des öffentlichen Verkehrs verkehren während der gesamten Bauzeit in beide Richtungen und werden mit einem Lichtsignal durch die Einbahn geführt.

Der Veloverkehr wird lokal umgeleitet. Die Fussgänger können die Baubereiche in beide Richtungen passieren.

Innerhalb der Bauetappen ist die Erreichbarkeit der Liegenschaften mit Fahrzeugen mit wenigen Ausnahmen möglich.

Mehrere Umleitungen wurden in Betracht gezogen

Im Rahmen der Projektentwicklung wurden vom renommierten Verkehrsplanungsbüro Tribus Verkehrsplanung AG verschiedene Optionen für die Umleitung des Verkehrs in Richtung Zentrum geprüft.

Die naheliegende Variante, den Verkehr komplett über die Kantonsstrassen (Grüningerstrasse – Grüt – Grütstrasse) abzuwickeln, musste leider verworfen werden.

Dieser Knoten weist bereits im heutigen Zustand teilweise kritische Sichtweiten auf.

Nicht alle Varianten wären umsetzbar

Die Geometrie erschwert eine korrekte Beampelung und würde einen genügend leistungsfähigen Phasenablauf der Lichtsignalanlage verhindern.

Die Verkehrsmengen könnten unter Einbezug der Fussgängerquerungen nicht verarbeitet werden.

Auch die Buslinie 862 wäre davon betroffen, wodurch Anschlüsse nicht mehr sichergestellt werden könnten.

Es käme bei dieser Variante unweigerlich zu Schleichverkehr auf der Tannenbergstrasse, um die langen Wartezeiten beim Knoten Grütstrasse zu vermeiden, somit wurde auch diese Verkehrsführung verworfen.

Die endgültige Umleitung ist signalisiert

Die Umleitung in Richtung Zentrum von Gossau-Dorf wird daher über die Berghofstrasse – Tannenbergstrasse signalisiert.

Beim Knoten Tannenberg- und Grütstrasse ist eine provisorische Lichtsignalanlage vorgesehen, um den grösstenteils links abbiegenden Mehrverkehr abwickeln zu können.

Weil damit während der Rotphase der Verkehr in der Tannenbergstrasse aufgehalten wird, erleichtert dies das Queren der Tannenbergstrasse für die Badigäste, welche zudem kanalisiert werden sollen.

Die Signalisierung erleichtert die Durchfahrt

Bei der Kreuzung Berghof- und Grüningerstrasse wird ebenfalls eine provisorische Lichtsignalanlage eingerichtet.

Diese erlaubt es, die unübersichtliche Knotengeometrie zu entschärfen, die Schleppkurven für grosse Fahrzeuge sicherzustellen und die Busse des öffentlichen Verkehrs zu bevorzugen.

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