Spital Wetzikon: 50-Millionen-Anschubfinanzierung geprüft
Die GZO AG Spital Wetzikon steht vor Konkurs. Die zwölf Aktionärsgemeinden, darunter Wetzikon, versuchen nun, eine Lösung zu finden, um den Konkurs abzuwenden.
Wie die Stadt Wetzikon mitteilt, damit die GZO AG Spital Wetzikon den drohenden Konkurs abwenden kann, müssten die zwölf Aktionärsgemeinden neues Kapital in der Höhe von 50 Millionen Franken einschiessen.
So lautet das Fazit der von den Aktionärsgemeinden mandatierten Fachexperten nach einer umfassenden Prüfung des vorliegenden Sanierungskonzepts der GZO AG, das als weitere notwendige Rettungsanker ein straffes Ertrags- und Kostenmanagement des Spitals sowie eine Einigung über einen Schuldenschnitt mit den Gläubigern vorsieht.
Der Entscheid wird Mitte Februar 2025 gefällt
Die Vertretungen der Aktionärsgemeinden haben die Einschätzung der Fachexperten im Rahmen einer internen Informationsveranstaltung von Ende November 2024 zur Kenntnis genommen.
Die Exekutiven der zwölf Aktionärsgemeinden werden die Ausgangslage nun individuell analysieren und darüber befinden, ob sie sich entsprechend ihrer heutigen Besitzverhältnisse an der Sanierung beteiligen wollen.
Dieser Prozess wird etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen als ursprünglich angekündigt. Bis alle Entscheidungen gefällt und unter den Aktionärsgemeinden abgestimmt sind, wird es noch zwei Monate dauern.
Bis Mitte Februar 2025 wird feststehen, ob und in welcher Höhe Kreditanträge an die Stimmberechtigten ausgearbeitet werden.