Corona-Pandemie und Steuerreform führen zu Budget-Defizit
Bei Ausgaben von 168 Millionen Franken budgetiert die Stadt Wil für das Jahr 2021 einen Aufwandüberschuss von 8,9 Millionen Franken.
Hauptgrund fpr den Aufwandüberschuss sind rückläufige Steuereinnahmen. Der Stadtrat rechnet mit 8 Prozent weniger Fiskalerträgen aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der kantonalen Umsetzung der Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF).
Zusätzlich zu den 25 Prozent tieferen Gewinn- und Kapitalsteuern aufgrund von STAF und Mindereinnahmen von 2,4 Millionen Franken aufgrund der Corona-Pandemie wird mit tieferen Nachsteuern bei den natürlichen Personen und einem tieferen Sonderlastenausgleich Sozialhilfe gerechnet. Der Steuerfuss bleibt gemäss Vorschlag des Stadtrats bei 118 Prozent.
Der Sachaufwand verändert sich kaum. Der Personalaufwand nimmt primär aufgrund von steigenden Löhnen der Lehrpersonen um 1,6 Millionen Franken zu. Zudem werden neue Stellen im Facility Management, den Sozialen Diensten, der Informatik und den Tagesstrukturen von insgesamt 215 Stellenprozenten beantragt. Die zusätzlichen Stellenprozente sind ausgewiesen und können nicht durch organisatorische Massnahmen aufgefangen werden.