Egolzwil

Projekt Prioris: Wie Egolzwil zur Glasfaser-Gemeinde wurde

Gemeinde Egolzwil
Gemeinde Egolzwil

Hinterland,

Wie die Gemeinde Egolzwil meldet, plant die Swisscom, das ganze Gemeindegebiet bis 2027 kostenlos mit Glasfaser auszustatten.

Blick auf die Gemeinde Egolzwil.
Blick auf die Gemeinde Egolzwil. - Nau.ch / Simone Imhof

Am Dienstag, 30. April 2024, fanden sich gegen 60 Personen im Zentrum Oberdorf zur Informationsveranstaltung des Projektes Prioris ein.

Frau Sandra Cellarius von der Projektsteuerung präsentierte das Projekt, welches eine Vollerschliessung der ganzen Gemeinde Egolzwil mit Glasfaser ermöglicht.

Dafür beteiligt sich die Gemeinde Egolzwil an der Prioris Verbund AG mit einem Betrag ans Eigenkapital von 155'000 Franken.

Damit das ganze Gemeindegebiet ausgebaut wird, müssen 60 Prozent der Nutzungseinheiten ein Anschlussvertrag abschliessen.

Glasfaserausbau für Egolzwil bis 2027

Ein Anschlussvertrag kostet für ein Einfamilien haus in der Bauzone 600 Franken und bei Abschluss eines Vertrages bei einem Provider wird 500 Franken rückvergütet.

Alle Informationen zum Projekt können auf der Webseite von Prioris eingesehen werden.

Anlässlich der Gemeindeversammlung vom Montag, 24. Juni 2024, wird in einem Mantelerlass über die Beteiligung und das Reglement befunden.

Anwesend am Abend war auch die Swisscom, welche ihre Ausbaupläne präsentierte: Die Swisscom plant die Gemeinde Egolzwil bis 2027 kostenlos mit Glasfaser auszubauen.

Ungefähr 20 Nutzeinheiten erhalten kein Glasfaser

Jedoch wird keine Vollerschliessung vorgenommen. Ungefähr 20 Nutzeinheiten erhalten kein Glasfaser und müssen bei Bedarf mit einem 5G-Booster die Leistung erhöhen.

Gemeindepräsident, Pascal Muff, erwähnte, dass die Gemeinde Egolzwil seit Beginn das Projekt Prioris unterstützt.

Mit der Beteiligung an Prioris werden wie bei einer Wasserleitung alle Liegenschaften unabhängig vom Standort mit Glasfaser erschlossen.

Dafür muss aber auch die Mehrheit bereit sein, den Anschlussvertrag abzuschliessen.

Egolzwil profitiert vom Solidaritätsprojekt

Gekonnt führte Frau Nicole Frank am Abend durch die anschliessende Diskussions- und Fragerunde.

Klar wurde, dass Egolzwil eine gute Ausgangslage hat und auch unabhängig vom Projekt gut mit Glasfaser erschlossen wird.

Entsprechend erwähnte Frau Cellarius auch, dass es sich in Egolzwil um ein Solidaritätsprojekt für die Region handelt.

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