Wahlauftakt bei den Grünen Willisau
Am 6. Dezember 2022 trafen sich die Grünen Willisau zur Wahlstrategiesitzung und gaben ihre Kandidierendenliste bekannt.
«Das Wichtigste ist, den aktuellen Sitz von Thomas Kummer halten zu können», betonte Co-Präsidentin Zora Walthert zu Beginn der Sitzung und nannte damit das oberste Ziel für die Kantonsratswahlen am 2. April 2023.
Den Sitz, den sich die Grünen bei der letzten Wahl erkämpft haben, wollen sie auf keinen Fall verlieren, so die Partei gegenüber den Medien.
Nur mit einer Grünen-Vertretung sei es möglich, den grünen Anliegen im Luzerner Hinterland eine Stimme zu geben.
Vielseitige Kandidierendenliste
Damit dies gelingen kann, stellt die Ortsgruppe gemäss den Grünen eine bunte Kandidierendenliste zusammen, die an der Sitzung bestätigt wurde.
Thomas Kummer (Willisau, bisher), Corina Hartmann (Reiden), Kevin Schmidli (Hergiswil b. Willisau), Zora Walthert (Willisau), Fabio Banz (Menznau), Eva Lichtsteiner (Luzern) und Fabienne Aregger (Willisau) sind bereits nominiert.
Es sei zudem möglich, dass im Laufe der nächsten Wochen noch weitere Kandidierende dazukommen, heisst es weiter.
Bereits jetzt steht allerdings fest: Eine so vielseitige Kandidierendenliste gab es gemäss eigener Aussage bei den Willisauer Grünen noch nie.
Entsprechend stellt Walthert einen grossen Elan für die kommenden Monate bis zu den Wahlen fest.
Einsatz für eine nachhaltige Zukunft
So lang wie die Liste ist, so breit sind die Themen, mit denen sich die Nominierten gemäss den Grünen auskennen und für die sie sich einsetzen wollen.
So setzen sie sich gemäss eigener Aussage für eine menschliche Migrationspolitik ein, die es Geflüchteten ermöglicht, rasch in der Schweiz Fuss zu fassen, weuter für ein Bildungssystem, das Chancengleichheit ermöglicht – und konsequenten Klimaschutz.
Kummer bringt sein Anliegen diesbezüglich wie folgt auf den Punkt: «Sparsamer Umgang mit endlichen Ressourcen finde ich sehr wichtig.»
Und weiter: «Ich bin für soziale und ökonomische Gerechtigkeit. Dabei vertrete ich einen regionalen Fokus.»
Der Heil- und Sozialpädagoge engagiert sich zudem im Willisauer Naturschutzverein und im Kulturverein Rathausbühne Willisau.
Direkter Bezug zur Region
Einen direkten Bezug zur Region, der das politische Handeln beeinflusst, weisen laut den Grünen alle Nominierten auf.
Walthert setze sich mit ihrer Tätigkeit im Verein «Aktion Kultur Willisau» für ein breites Kulturangebot im Luzerner Hinterland ein.
Aregger engagiere sich für eine nachhaltige Landwirtschaft und Banz für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen in der Region.
Lichtsteiner engagiere sich im Kulturbereich und der Bildung, während Schmidli sich besonders für die Integration von geflüchteten Menschen starkmache.