Das Schulhaus Talacker in Winterthur wird komplett saniert
Wie die Stadt Winterthur berichtet, wurde ein Kredit über 5,76 Millionen Franken für die Gesamtsanierung des Schulhauses für gebunden erklärt und bewilligt.

Die über hundert Jahre alte Schulanlage Talacker verfügt gegenwärtig über vier grosse Klassenzimmer mit integriertem Gruppenraum, einen Lehrpersonenbereich, einen Mehrzweckraum im Untergeschoss und ein teilausgebautes Dachgeschoss.
Das denkmalgeschützte Schulhaus wird mittels grosszyklischer Erneuerung für die nächsten rund dreissig Jahre instand gesetzt.
Die Gebäudehülle wird komplett saniert und energetisch verbessert. In den Innenräumen werden sämtliche Oberflächen, Nasszellen und die technischen Installationen erneuert.
Für eine hindernisfreie Erschliessung wird nördlich eine Aussenrampe ergänzt und das Gebäude neu mit einem Lift erschlossen.
Räume für Lehrpersonen
Als Ersatz für die bestehenden Unterstände wird ein neuer Unterstand für Abfallcontainer, Fahrräder und für die Maschinen der Hauswartung errichtet.
Im heutigen Estrichbereich werden neu Räume für Lehrpersonen sowie für den Fachunterricht eingebaut.
Dadurch werden die Fachzimmer im Mietobjekt Talwiesen nach der Sanierung für die schulergänzende Betreuung bereitgestellt.
Während der Sanierungsarbeiten findet der Unterricht im Schulhaus Römerstrasse statt, das vom Sommer 2022 bis zum Schulstart 2023 ebenfalls saniert wird.
Verzicht auf Provisorium
Aufgrund dieser Sanierungsrochade kann für die Gesamtsanierung auf ein Provisorium verzichtet werden.
Die Ausführungskosten für die Gesamtsanierung des Schulhauses Talacker werden als gebundene Ausgaben in der Höhe von 5,76 Millionen Franken der Investitionsrechnung des allgemeinen Verwaltungsvermögens belastet.
Es wurden bereits 2012 und 2015 Projektierungskredite bewilligt, sodass sich die Gesamtkosten des Sanierungsprojektes auf 6,23 Millionen Franken belaufen.