Pfadi Winterthur

Halbfinal-Ticket gelöst: Pfadi Winterthur dominiert in Emmen

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Winterthur Stadt,

Pfadi Winterthur beendet das Jahr 2024 mit einem souveränen 32:24-Sieg gegen Handball Emmen und zieht in die Halbfinals des Mobiliar Handball Cups ein.

Pfadi Winterthur
Pfadi Winterthur zählt zu den erfolgreichsten Handballclubs der Schweiz. Seine Heimspielte trägt der Verein in der AXA-Arena aus. - Nau.ch/Grafik

Wie Pfadi Winterthur berichtet, sicherte sich das Team im letzten Spiel des Jahres, dem 25. seit Saisonauftakt, souverän den Einzug in die Halbfinals des Mobiliar Handball Cups. Es setzt sich mit 32:24 beim NLB-Team Handball Emmen durch, nachdem es zur Pause mit 15:10 führte.

David hatte sich etwas ausgerechnet – wohl aus seiner Sicht und mit Blick auf Pfadi zwar oberklassigen aber zugleich gebeutelten Gegner irgendwie zurecht. David mobilisierte und erlebte einen schönen Cup-Nachmittag. Aber Goliath liess nicht zu, dass es auch sportlich für den Gastgeber etwas zu feiern gab.

Mit den Rückkehrern Oliver Eggert und Mischa Romer im Kader gelang es den Jungs, ab Anpfiff die erforderliche Präsenz und Leistungsbereitschaft abzurufen. Ja, sie liefen aufgrund der intensiven Phase auf dem Zahnfleisch, vermochten dies aber zu überspielen. Ein erneuter Beweis, welch grossen Charakter dieses Team hat.

Mit geduldigen Angriffen, effizienten Gegenstössen nach Ballgewinn sowie einer konsequenten Abwehrarbeit hinter welcher Leonard Grazioli sich mehrfach auszuzeichnen vermochte. Die Hausherren versuchten sich zu wehren, zollten aber auch dem Tempo mit Fehlern Tribut.

Traumstart in die zweite Hälfte

Nachdem es zur Halbzeit 15:10 aus Pfadi-Sicht stand, nutzte die Mannschaft die Startphase von Durchgang zwei, um seine Muskeln spielen zu lassen.

Sie zog innert vier Minuten und fünf Sekunden auf 18:10 davon und zwang Handball Emmen dazu, noch mehr Risiko zu nehmen. Im Mittel des siebten Feldspielers suchten sie – aber fanden sie es nicht.

Die Mannen trafen mehrfach sowie mehrfach nicht ins leere Tor, hatten das Spiel aber längst vollends unter Kontrolle. Auch die immer offensivere Abwehr der Hausherren griff nicht wunschgemäss bzw. die Wende einleitend.

«Let’s get ready to Rammel!»

Mischa Romer gelang dabei hinten wie vorne ein starkes Comeback, obschon er frühzeitig aufgrund der dritten Zeitstrafe nicht mehr mittun konnte.

Hüne Kristian Rammel – der gefühlt in den 25 Spielen keine Sekunde verpasste und wohl auch bereits morgen wieder bereit wäre für den nächsten Einsatz – legte erneut sein Herz aufs Parkett, auch wenn er einige Male zu unrecht zurückgepfiffen wurde.

Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung zehn Tore. Am Ende resultierte ein ungefährdeter, souveräner 32:24-Erfolg. Ein versöhnlicher Abschluss einer intensiven, von Rückschlägen geprägten ersten Saisonphase.

Mit dem Lohn der Qualifikation für die Halbfinals des Cup-Wettbewerbs, die am Wochenende des 8. und 9. Februar 2025 angesetzt sind.

Mit Stolz in die Feiertage

In Emmen wird dennoch gefeiert. Sich und das Weihnachtsfest. Das macht diesen Wettbewerb und die Duelle David-gegen-Goliath eben so besonders schön. Und die Jungs verabschieden sich erfolgreich – als Halbfinalist – in die wohlverdienten Feiertage.

Sie werden Kraft tanken und Wunden lecken sowie gestärkt und genesen im Januar 2025 wieder zurückkehren zur Vorbereitung auf das letzte Drittel der Hauptrunde, den erspielten Cup-Halbfinal sowie hoffentlich -Final sowie die Playoffs ab April 2025.

Kommentare

Weiterlesen

Museum Tinguely
1 Interaktionen