Rychenberg enttäuscht im Playoff-Start gegen Köniz
Trotz eines starken Endspurts verliert der HC Rychenberg das erste Viertelfinalspiel gegen Floorball Köniz mit 2:4. Zu wenig Durchschlagskraft kostet den Sieg.

Wie der HC Rychenberg berichtet, misslingt der Start in die Viertelfinal-Playoffserie gegen Köniz. Vor 1530 Zuschauern kommt seine Offensive in der Axa-Arena zu spät ins Rollen, weshalb er mit 2:4 unterliegt.
In den letzten rund zehn Minuten wäre noch vieles möglich gewesen. Der HC Rychenberg kesselte die Gäste nahezu pausenlos vor dessen Tor ein, zuerst bei nummerischem Gleichstand und ab der 53. Minuten mehrheitlich mit einem sechsten Feldspieler.
Und das Heimteam erarbeitete sich fast im Minutentakt vielversprechende Torchancen. Allerdings mangelte es ihm dabei wie bereits in den ersten zweieinhalb Dritteln an der nötigen Präzision und Kaltblütigkeit.
Die Mehrzahl der Schüsse fanden ihr Ziel nicht. Einzig Nicola Bischofberger (54.) und Claudio Mutter (58.) konnten den Könizer Torhüter überwinden und so die Hoffnung auf ein versöhnliches Ende schüren.
Köniz nutzt Konter und verteidigt geschickt
Energische Anrennen in der Schlussphase darf freilich nicht darüber hinwegtäuschen, dass der HCR in den vorangegangenen fünfzig Minuten zu wenig offensive Durchschlagskraft entwickelte und nur wenige ernstzunehmende Torchancen zu generieren verstand.
Besonders auffällig war, dass es ihm ein gutes halbes Dutzend mal misslang, in Überzahlsituationen den finalen Querpass anzubringen. Köniz hatte sich da bei einer vergleichbaren Situation in der vierten Minute deutlich besser angestellt und war so früh 1:0 in Führung gegangen.
Es war das erste Kontertor gewesen, von welchen die Berner bis zum Abpfiff vier auf ihr Konto verbuchten. Sie spielten ihre grössten Qualitäten, die defensive Stabilität und die gefährlichen Gegenstösse, vortrefflich aus und verdienten sich so das Break in der Best-of-seven-Serie redlich. Klar ist: Bis zum zweiten Heimspiel vom kommenden Donnerstag muss der HCR bessere Lösungen finden.