Winterthur plant Sanierung und Aufwertung der Tösstalstrasse
Wie die Stadt Winterthur meldet, muss die Tösstalstrasse saniert und aufgewertet werden. Das Strassenbauprojekt ist bis zum 4. März 2024 öffentlich einsehbar.
Die Tösstalstrasse im Abschnitt Zwingliplatz bis Landvogt-Waser-Strasse ist in einem schlechten Zustand und muss saniert werden.
Gleichzeitig soll der Strassenraum aufgewertet werden. Der Kanton Zürich beteiligt sich mittels Strassenfonds an den Kosten.
Das Tiefbauamt unterbreitet das Projekt der Bevölkerung zur Mitwirkung.
Erneuerung der Werkleitungen im Zuge der Gesamtsanierung
Die Tösstalstrasse zwischen Zwingliplatz und Landvogt-Waser-Strasse weist erhebliche Abnutzungserscheinungen und Belagschäden auf. Zudem sind Teile der Werkleitungen dringend zu erneuern.
Im Zuge der Gesamtsanierung wird der Strassenraum aufgewertet. Beidseitig der Tösstalstrasse werden durchgängig minimal zwei Meter breite Trottoirs angeordnet, ein durchgehender Radstreifen markiert.
Die Strassenbreite bleibt unverändert.
Wegfall der Haltestellen «Depot» und «Gutschick»
Die Standorte der Bushaltestellen werden optimiert. In beide Fahrtrichtungen entsteht die neue Haltestelle «Sportpark» westlich der Wendeschlaufe der Linie 2E.
Stadtauswärts entfällt die Haltestelle «Depot», stadteinwärts die Haltestelle «Gutschick».
Die Haltestelle «Waldegg» an der Wendeschlaufe wird mitsamt der Wartehalle aufgehoben und auf die Höhe der stadtauswärts liegenden Haltestelle verschoben.
Alle Haltekanten werden für den Einsatz von Doppelgelenkbussen vorgerüstet und behindertengerecht umgebaut.
Tempo 30 und Mehrzweckstreifen im Quartierzentrum Waldegg
Neue Wartehallen entstehen bei den Haltestellen «Sportpark» (stadteinwärts) sowie «Waldegg» (stadtein- und auswärts).
Ein Ersatz ist für die bestehenden Wartehallen Deutweg (stadtauswärts), Endliker und Waser (stadteinwärts) vorgesehen.
Stadteinwärts werden die Haltestellen «Depot» und «Sportpark» zur Bus-Priorisierung als Fahrbahnhaltestellen ausgeführt (nicht überholbar), stadtauswärts die Haltestellen «Waldegg» und «Endliker».
Schaffung eines Pocket-Parks im Quartierzentrum Waldegg
Im Quartierzentrum Waldegg, also im Umfeld der Einmündung der Scheideggstrasse, wird auf einem Teilstück von knapp 200 Metern Tempo 30 signalisiert und ein Mehrzweckstreifen in der Fahrbahnmitte eingerichtet.
Dadurch kann auf die Lichtsignalanlage für Fussgänger auf Höhe Weberstrasse verzichtet werden.
Zur Aufwertung der Aufenthaltsqualität wird im Quartierzentrum Waldegg ein Pocket-Park geschaffen.
Der heutige Baumbestand kann grösstenteils erhalten bleiben, die bestehende Allee wird ergänzt, wo dies aufgrund der vorhandenen Platzverhältnisse möglich ist. Der Baumbestand im Perimeter wird von 155 auf 194 erhöht werden.
Finanzierung über Strassenfonds des Kantons Zürich
Die Gesamtkosten belaufen sich laut Kostenschätzung auf circa 20 Millionen Franken.
Weil die Tösstalstrasse als überkommunale Strasse klassiert ist, wird ein erheblicher Teil der Kosten über den Strassenfonds des Kantons Zürich finanziert.
Für das Strassenbauprojekt ist ein öffentliches Mitwirkungsverfahren nach Artikel 13 Strassengesetz vorgesehen.
Die Auflagefrist dauert von Freitag, 2. Februar, bis Montag, 4. März 2024.