Winterthurer Musikfestwochen: «Alle sollen sich wohlfühlen»
Die Winterthurer Musikfestwochen laufen seit Mittwoch wieder. Die Organisierenden setzten dieses Jahr auf grosse Acts, Geheimtipps und Inklusivität.
Das Wichtigste in Kürze
- Winterthurer Musikfestwochen finden noch bis zum 20. August statt.
- Das Festival ist inklusiv gestaltet, mit Gebärdenübersetzung und «Relaxed Performances».
- Highlights wie The Blaze, Madrugada und Bilderbuch sind in der Altstadt zu hören.
Die Winterthurer Musikfestwochen sind schweizweit einzigartig. Von zwölf Festivaltagen sind neun komplett kostenlos zugänglich. Dabei wird die Winterthurer Altstadt zum Konzertsaal verwandelt und die Strassen werden von Essensständen und Bars gesäumt.
Am Mittwoch konnte ein reibungsloser Start mit tollem Programm des Festivals genossen werden, wie David Huber erklärt. Der Co-Geschäftsleiter der Winterthurer Musikfestwochen führt aus: «Die über 5000 Besuchenden und die ersten Musik-Acts verbreiteten gute Stimmung und das Feedback war rundum positiv. Wir freuen uns auf mehr.»
Noch bis am 20. August können viele musikalische Darbietungen in Winterthur genossen werden. Highlights wie The Blaze, Madrugada, FKJ oder Bilderbuch werden auch dieses Jahr die Gassen der Altstadt füllen.
«Wir setzten mit unserem Musikfestival in der Winterthurer Altstadt auf internationale Neuentdeckungen, aufstrebende Acts und einen möglichst ökologischen und hindernisfreien Veranstaltungsrahmen», so Huber weiter.
Ausserdem liege der Fokus vermehrt auf sozialer Nachhaltigkeit, wie Huber erklärt. So gebe es beispielsweise am Sonntag und am Montag Konzerte mit Gebärdenübersetzung und über Mittag «Relaxed Performances». Das sind Konzerte mit wenigen sensorischen Reizen.
«So möchten wir punktuell ein inklusives Umfeld und Awareness schaffen und auch Randgruppen den Festivalbesuch ermöglichen. Alle sollen sich wohlfühlen», schliesst der Co-Geschäftsleiter.