Dottikon

Notunterkunft für Geflüchtete in Dottikon

Nau.ch Lokal
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Wie die Gemeinde Dottikon mitteilt, nimmt der Kantonale Sozialdienst (KSD) in Dottikon ab 1. Juli 2024 die siebte unterirdische Notunterkunft in Betrieb.

Die Gemeindeverwaltung Dottikon.
Die Gemeindeverwaltung Dottikon. - Nau.ch

Per 14. Januar 2023 hat der Regierungsrat im Asylbereich die Notlage gemäss Paragraf zwei des Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetzes Aargau (BZG-AG) ausgerufen.

Diese betrifft insbesondere die knappen Kapazitäten in den Bereichen Unterbringung, Betreuung, Schule und Sicherheit.

Basierend auf den aktuellen Zuweisungen des Staatssekretariats für Migration (SEM) benötigt der Kanton Aargau ab Juli 2024 eine weitere Notunterkunft zur Unterbringung der zugewiesenen Geflüchteten.

Nach den Szenarien des SEM erwartet der KSD im laufenden Jahr weiterhin um die 3000 Personen, für die der Kanton Aargau nach Gesetz die Unterbringung und Betreuung sicherstellen muss.

Notunterkunft Dottikon

Der KSD hat den Gemeinderat Dottikon informiert, dass er aufgrund der Notlage im Asylwesen die Notunterkunft in der GSS Dottikon per 1. Juli 2024 in Betrieb nehmen wird.

In der Notunterkunft in Dottikon werden Männer aus dem Asylbereich untergebracht. Die Belegung ist abhängig von den Zuweisungen des SEM.

Bisher handelte es sich oftmals um Personen aus der Ukraine, Afghanistan oder der Türkei. Sie haben in der Regel gute Bleibeperspektiven und eine hohe Motivation, sich zu integrieren.

Die Betreuung stellt die Securitas AG rund um die Uhr sicher. Weil in der Unterkunft geeignete Kochmöglichkeiten fehlen, übernimmt ein Catering-Dienst die Bereitstellung der Mahlzeiten.

Öffentliche Besichtigung der Anlage

Die Eröffnung ist auf den 1. Juli 2024 geplant. Des Weiteren hat der KSD beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt ein Baugesuch eingereicht, das drei Container für den oberirdischen Aufenthalt vorsieht.

Nach der Eröffnung wird eine Begleitgruppe den Betrieb der Unterkunft unterstützen.

Diese setzt sich aus Vertretern von Gemeinderat, Anwohnerschaft, Freiwilligenorganisationen, Securitas AG, Polizei, Zivilschutz sowie dem KSD zusammen.

Für die Bevölkerung wird am 29. Juni 2024 von 10 bis 12 Uhr eine öffentliche Besichtigung stattfinden.

Kommentare

User #5779 (nicht angemeldet)

Wie lange soll das noch so weitergehen? Schickt die Leute nach Hause.

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