Anu-Maaria Calamnius-Puhakka erhält das Atelierstipendium

Stadt Zug
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Die Kulturkommission der Stadt Zug hat das Atelierstipendium 2020 in Genua vergeben.

Anu-Maaria Calamnius-Puhakka
Anu-Maaria Calamnius-Puhakka - Kulturkommission Stadt Zug

Ana-Maaria Calamnius-Puhakka erhält von der Stadt Zug das Atelierstipendium der Städtekonferenz Kultur (SKK) in Genua. Somit hat die Kulturkommission der Stadt Zug erstmals ein Stipendium an ein Mitglied aus den eigenen Reihen vergeben. Während der Beratung durch die Kommission und dem anschliessenden Wahlverfahren befand sich Calamnius-Puhakka im Ausstand und war nicht anwesend.

Das von ihr eingereichte Konzept, das sie mit der Kulturvermittlerin Regula Spirig entwickelt hatte, war für die Kulturkommission der Stadt Zug das überzeugendste. Für den dreimonatigen Aufenthalt in Genua konnten sich professionelle Zuger Kunstschaffende, Kulturvermittelnde und Kulturveranstaltende aller Sparten bewerben.

Eine engagierte Kulturvermittlerin

Anu-Maaria Calamnius-Puhakka (*1975) engagiert sich stark in der Zuger Kulturszene, insbesondere im Bereich der Vermittlung – dies quer durch alle Sparten und immer am Puls der Zeit.

Die in Zug wohnhafte Kulturmanagerin studierte European Legal Studies an der Universität Westminster in London und in Maastricht. 2013 absolvierte sie die Ausbildung «Executive Master in Arts Administration» (EMAA) an der Universität Zürich und gründete ihre eigene Firma Calamnius Consulting. Sie ist Initiatorin und Leiterin des Tanzfestivals für Kinder und Jugendliche YOUNG DANCE ZUG und des Zuger Vereins Kindertanzforum.

Zudem ist sie Mitglied verschiedener Kultur- und Businessvereine. Ihr Interessengebiet umfasst insbesondere die Bereiche Tanz, Architektur, bildende Kunst, Musik, Oper und neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Blockchain.

Aufenthalt in Genua

CAST@home ist ein interdisziplinäres Mediationsprojekt, das Kunst und Kultur zugänglicher macht, indem es sie anhand neuer Technologien von den traditionellen Veranstaltungsorten in die Häuser der Menschen und an (halb-)öffentliche Orte bringt. Thematischer Hintergrund ihrer Arbeit in Genua wird die Morandi-Brücke sein, die am 14. August 2018 zusammenstürzte und 43 Menschen unter sich begrub.

Die Kulturkommission ist überzeugt, dass Calamnius-Puhakka ihre Kulturarbeit in Genua weiterentwickeln kann und die Chance nutzen wird, um vor Ort aktuelle Fragen und Themen aufzugreifen und ein internationales Netzwerk für ihr Mediationsprojekt aufzubauen. Langfristiges Ziel ist es auch, eine Künstlerin oder einen Künstler aus Genua nach Zug einzuladen.

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