Playoff

Die Gründe für das Scheitern der Lakers im Playoff-Viertelfinal

Keystone-SDA
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Region Zug,

Trotz einer starken Qualifikation scheitern die Rapperswil-Jona Lakers bereits im Playoff-Viertelfinal am Titelverteidiger EV Zug.

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Die Rapperswil-Jona Lakers nach ihrer Playoff-Serie gegen Zug. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EV Zug gewinnt die sechste Partie gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:1.
  • Damit setzt sich der Titelverteidiger im Playoff-Viertelfinal mit 4:2 durch.
  • Für die St. Galler geht hingegen eine starke Saison enttäuschend zu Ende.

Die Playoff-Halbfinals in der National League stehen fest. Qualifikationssieger Genève-Servette trifft auf Titelverteidiger Zug, Biel misst sich mit den ZSC Lions.

Von den Top 4 scheiterten einzig die Rapperswil-Jona Lakers, welche die Qualifikation im 3. Rang beendet hatten. Im sechsten Spiel der Serie gegen den EV Zug entscheidet das Schlussdrittel über das Schicksal der Lakers.

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Für die Rapperswil-Jona Lakers endet eine gute Saison mit einer Enttäuschung. - keystone

Nach ausgeglichenen ersten zwei Dritteln gelang Dario Simion in der 50. Minute das entscheidende 2:1 für die Zuger. Die letzten zwei Tore erzielten Fabrice Herzog sowie erneut Simion ins leere Gehäuse. Das 3:1 fiel 64 Sekunden vor dem Ende. Die Zuger verdienten sich den Sieg dank dem starken Schlussabschnitt, in der 42. Minute war Carter Camper noch am Pfosten gescheitert.

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Den St. Gallern wurde in der Serie gegen Titelverteidiger Zug die 2:5-Niederlage im ersten Spiel vor heimischem Publikum zum Verhängnis, danach setzte sich fünfmal das Heimteam durch.

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Dario Simion erzielt das entscheidende 2:1 für den EV Zug. - keystone

«Klar ist es bitter, wir können jedoch sehr stolz auf unsere Saison sein», sagte der Rapperswiler Verteidiger David Aebischer. In der Tat verblüfften die Lakers die Experten nach dem 4. Platz in der vorletzten Qualifikation erneut. «Seit zwei Jahren zeigen wir der ganzen Liga, dass wir attraktives Eishockey spielen können», so Aebischer.

Sie hätten es erneut in die Top 4 geschafft, obwohl es aufgrund der sechs Ausländer noch härter geworden sei. Dadurch winkt den Rosenstädtern die erneute Teilnahme an der Champions Hockey League, einzig die Zuger können diese mit dem Gewinn des dritten Meistertitels in Serie noch verhindern.

Ungenügende Special Teams

Es war nicht so, dass die Rapperswiler schlechter als die Zentralschweizer waren. Sie verzeichneten mit Ausnahme von Spiel 4 stets mehr Torschüsse (total 201:136).

Der Zuger Keeper Leonardo Genoni zeigte jedoch einmal mehr, warum er seit 2018, als er mit Bern im Halbfinal den ZSC Lions (2:4) unterlag, keine Playoff-Serie mehr verloren hat. In der Folge holte er mit dem SCB und zweimal mit dem EVZ den Meistertitel – 2020 wurden wegen Corona keine Playoffs ausgetragen.

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Ein weiteres Problem der Lakers waren die Special Teams. Die Mannschaft von Trainer Stefan Hedlund brachte es im Viertelfinal im Powerplay auf eine Erfolgsquote von unterirdischen 9,09 Prozent, in der Qualifikation hatte diese 23,03 Prozent betragen.

Bemerkung am Rande: Die Zuger stellten in der Regular Saison das schlechteste Boxplay der Liga (72,73 Prozent). Der EVZ seinerseits steigerte die Erfolgsquote in Überzahl im Vergleich zur Qualifikation von 26,23 auf 30,77 Prozent.

«Es entschieden kleine Details, die in den Playoffs zählen», urteilte Aebischer. «Sie nutzten kleine technische Fehler, die wir machten.» Warum funktionierte das Powerplay nicht? «Das ist schwierig zu sagen, wir müssen das genau analysieren und dann besser machen.» Sicher ist, dass dieses zu berechenbar war.

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