Kanton Zug löst Corona-Stab auf und schliesst Hotline

Im Kanton Zug wird der Corona-Stab, der die Regierung während der letzten Wochen unterstützt hat, aufgelöst. Er trete am Mittwoch ausser Dienst, zusammen mit der kantonalen Hotline, die der Bevölkerung während dreier Monate Fragen zur Pandemie beantwortet habe, teilte die Direktion für Bildung und Kultur am Dienstag mit.

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Das Wappen des Kanton Zug über den Sitzen der Ständeräte im Nationalratssaal im Bundeshaus in Bern. (Symbolbild) - Keystone

Begründet werden diese Schritte mit der anhaltend tiefen Ansteckung mit dem Corona-Virus. Parallel zu den Lockerungsschritten reduziere der Kanton Zug seine für die Krisenbewältigung installierten Strukturen, heisst es in der Mitteilung.

Der Corona-Stab war ein Kernstab des kantonalen Führungstabs. Pro Woche gab es bis zu drei Sitzungen mit der Corona-Regierungsdelegation, der Landammann und Bildungsdirektor Stephan Schleiss, Gesundheitsdirektor Martin Pfister und Sicherheitsdirektor Beat Villiger angehörten.

Die Corona-Hotline war Ende Februar bei der Zuger Polizei eingerichtet worden. Involviert in dieses Angebot war auch der Zivilschutz. Die Hotline beantwortete 3665 Anfragen aus der Bevölkerung.

Im Kanton Zug sind bis am Dienstag 205 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, am Montag waren es 203 gewesen. Die Marke von 200 Fällen war am 23. Mai überschritten worden. Die Zahl der Todesfälle verharrt seit dem 27. Mai bei 9.

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