Unterägeri ZG: Mann bei Streit in Asylunterkunft verletzt
Bei einer Auseinandersetzung am Donnerstag in einer Asylunterkunft in Unterägeri ZG ist eine Person verletzt worden. Ein Hauptverdächtiger wurde festgenommen.
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Das Wichtigste in Kürze
- In einer Asylunterkunft in Unterägeri ZG eskalierte am Donnerstag ein verbaler Streit.
- Ein 31-jähriger Mann wurde dabei durch ein Messer verletzt.
- Die Zuger Polizei nahm den 28-jährigen mutmasslichen Täter fest.
Am Donnerstagabend, kurz vor 20.30 Uhr, erreichte die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei ein Notruf, da es in der Asylunterkunft an der Zugerstrasse in der Gemeinde Unterägeri zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern gekommen ist.
Unverzüglich rückten mehrere Einsatzkräfte vor Ort aus und trafen vor und in der Asylunterkunft auf mehrere möglicherweise am Streit beteiligte Personen.
Dabei handelt es sich um Männer im Alter zwischen 27 und 50 Jahren. Sie stammen aus dem Irak, Algerien und Syrien.
Die umgehend eingeleiteten Ermittlungen ergaben, dass es im Verlauf des Abends zu einem Streit zwischen zwei Männern gekommen ist.
Verbaler Streit eskalierte zur Messerstecherei
Nach einer vorerst verbalen Auseinandersetzung eskalierte die Situation und ein 28-jähriger Iraker griff einen 31-jährigen Algerier mit einem Messer an.
Dieser musste in der Folge mit Schnittverletzungen an den Armen sowie im Bereich des Oberkörpers ins Spital eingeliefert werden. Die erlittenen Verletzungen sind nicht lebensbedrohlich.
Der beschuldigte Iraker wurde festgenommen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat gegen ihn eine Strafuntersuchung eröffnet.
Gegen die anderen vier Männer hat sich kein Tatverdacht erhärtet. Gemäss den bisherigen Ermittlungen wollten sie lediglich den Streit schlichten und waren nicht aktiv an der Auseinandersetzung beteiligt.