Zug ZG: Hundezwinger der Polizei von Schuss getroffen
In Zug wurde ein Hundezwinger der Polizei von einem Schuss getroffen. Verletzt wurde beim Vorfall niemand. Die Ermittlungen laufen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zug wurde ein Hundezwinger der Polizei von einem Schuss getroffen.
- Während einer Entladekontrolle löste sich das Projektil aus der Waffe einer Privatperson.
- Beim Vorfall wurde niemand verletzt – Polizisten, Privatperson und Hunde sind wohlauf.
Am frühen Mittwochnachmittag ereignete sich in Zug ein Vorfall: Wegen einer Fehlmanipulation während der Entladekontrolle löste sich aus der Waffe einer Privatperson ein Schuss. Das Projektil traf einen Hundezwinger der Zuger Polizei auf dem Areal der «Zugerland Verkehrsbetriebe».
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich ein Polizist und drei Diensthunde im Inneren des Zwingers. Das Projektil schlug unmittelbar neben dem Polizeibeamten ein. Eine weitere Polizistin und ihr Diensthund hielten sich im Freien auf – zwischen dem Ort der Schussabgabe und dem Hundezwinger.
Nach der Schussabgabe begab sich die Polizistin mit dem Vierbeiner in den Hundezwinger und meldete den Vorfall der Einsatzleitzentrale. Alle Beteiligten blieben unverletzt – Polizisten, Privatperson und Hunde.
Die Privatperson wurde vorübergehend festgenommen und zum Vorfall befragt. Aufgrund der laufenden Strafuntersuchung kann die Polizei keine genaueren Angaben machen. Gemäss übereinstimmenden Medienberichten handelt es sich beim Schützen nicht um einen Polizeibeamten.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat eine Strafuntersuchung eröffnet. In Zusammenarbeit mit dem forensischen Institut Zürich (FOR) hat der kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei eine umfangreiche Spurensicherung vorgenommen. Weitere Ermittlungen und Abklärungen werden durch die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug geführt.