Albula, Alvra, Surses und ewz unterzeichnen Konzessionsverlängerung

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Zürich,

Am 22. Dezember 2021 haben die Gemeinden Albula, Alvra und Surses sowie ewz die Konzessionsverlängerung des Kraftwerks Tiefencastel West unterzeichnet.

Vertragsunterzeichnung Konzession Tiefencastel West
Vertragsunterzeichnung der Konzessionsverlängerung: V.l.n.r.: Benedikt Loepfe (Direktor ewz), Michael Baumer (Stadtrat und Vorsteher des Departements der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich), Daniel Albertin (Gemeindepräsident Albula/Alvra), Maurus Engler (Gemeindeschreiber Albula/Alrvra), Leo Thomann (Gemeindepräsident Surses), Beat Jenal (Gemeindeschreiber Surses) - EWZ

Die Gemeinden Albula, Alvra und Surses sowie ewz haben am 22. Dezember 2021 die Verträge für die Verlängerung der Konzession des Kraftwerks Tiefencastel West unterzeichnet. Damit bekräftigen die beteiligten Parteien ihre langjährige Partnerschaft.

 ewz nutzt im Kraftwerk Tiefencastel West die Wasserkraft der Julia für die Stromproduktion. Die Konzession dazu wurde im Jahr 1944 erworben, am 2. Juli 2022 wäre sie abgelaufen.

Die rund neun Jahre dauernden Verhandlungen fanden heute Vormittag in den Kraftwerksräumen in Tiefencastel einen erfolgreichen Abschluss.

Die Konzessionsverlängerung geht bis zum Jahr 2050

Die Gemeindepräsidenten Daniel Albertin, Albula, Alvra, und Leo Thomann, Surses, sowie Michael Baumer, Stadtrat und Vorsteher des Departements der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich, und ewz-Direktor Benedikt Loepfe unterzeichneten die Verträge zur Konzessionsverlängerung bis zum Jahr 2050.

«Wir freuen uns ausserordentlich, dass die Gemeinden die langjährige Zusammenarbeit bekräftigen», so Loepfe. «Das ist eine Chance für uns als ewz aufzuzeigen, dass wir in der Vergangenheit ein guter Partner waren, es heute sind und auch in Zukunft sein werden».

Die Gemeindeversammlungen stimmten für Konzessionsverlängerung

Die Gemeinde Albula, Alvra hat an der Gemeindeversammlung vom 5. November 2021, die Gemeinde Surses an der Urnenabstimmung vom 28. November 2021 der neuen Konzession zugestimmt. Das Konzessions- und Projektgenehmigungsgesuch wird nun beim Kanton Graubünden zur Genehmigung eingereicht.

Daniel Albertin: «Die Wasserkraft hat für Graubünden einen besonders hohen Stellenwert. Mit der Fortsetzung der Partnerschaft setzen wir ein klares Zeichen zur nachhaltigen Nutzung der Julia.»

Leo Thomann ergänzt: «Mit ewz haben wir seit Jahrzehnten einen zuverlässigen Betreiber des Kraftwerks. Mit der Konzessionsverlängerung haben wir für beide Seiten eine optimale Lösung gefunden und ein Zeichen für die Wasserkraft gesetzt.»

Der Kanton und die Gemeinden erhalten über 12,5 Millionen Franken

Rund 15 Millionen Franken investiert ewz im Gegenzug für die Konzessionsverlängerung:

Darin eingeschlossen sind nebst Projektierungskosten und Renaturierungsvorhaben einmalige Konzessionsgebühren und eine Heimfallverzichtsentschädigung von insgesamt 12,5 Millionen Franken an die beiden Gemeinden Surses und Albula, Alvra sowie an den Kanton Graubünden.

Der Heimfall ist eine Regelung, wonach die Kraftwerksanlagen nach Ablauf der Konzession an die Standortgemeinden zurückfallen würden.

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