Stadt Zürich

Beginn der Bauarbeiten am ewz-Kraftwerk Bondo im Bergell

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Zürich,

Wie das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) berichtet, beginnen die Bauarbeiten für die Wiederinbetriebnahme des Kraftwerks Bondo im Bergell anfangs Juli.

ewz-Mitarbeitende beginnen mit der Montage der Kabelkanäle, damit ab September rund 1'200 Fotovoltaikmodule an der Staumauer Solarstrom produzieren können - ewz

Das Kraftwerk Bondo im Bergell stand seit dem Bergsturz vom Piz Cengalo im Sommer 2017 still. Das Kraftwerk soll ab dem Frühling 2025 wieder Strom produzieren.

Für die Wiederinbetriebnahme des Kraftwerks Bondo muss die Fassungsanlage bei Prä umfassend erneuert werden.

Dazu wird auf der bestehenden Staumauer eine neue, robuste Wasserfassung erstellt, welche den schwierigen geologischen Verhältnissen gerecht wird.

Experten gehen davon aus, dass weitere Murgänge nicht ausgeschlossen werden können.

Die Investition belaufen sich auf elf Millionen Franken

Dank der massiven Bauweise und dem steilen Gefälle soll die Wasserfassung nach einem allfälligen Murgang rasch wieder instand gesetzt werden können.

Im Zuge der Inbetriebnahme werden ebenfalls die maschinellen Anlagen in der Energiezentrale (Turbine und Generator) und der Korrosionsschutz in der Druckleitung totalsaniert.

Die entsprechenden Arbeiten starten Anfang Juli 2023, damit das Kraftwerk 2025 wieder in Betrieb genommen werden kann. Die Gesamtkosten der Erneuerungsarbeiten belaufen sich auf rund elf Millionen Franken.

Das Kraftwerk Bondo besteht seit 1962

Das Kraftwerk Bondo ist ein Laufwasserkraftwerk und besteht aus einer Fassungsanlage bei Prä im Bondascatal.

Das gefasste Wasser wird durch einen Druckstollen mit anschliessender Druckleitung zur Zentrale bei Bondo geführt.

Die beiden Peltonturbinen weisen eine installierte Gesamtleistung von 6,8 Megawatt auf und produzieren jährlich rund 18 Gigawattstunden Strom. Das Kraftwerk wurde 1962 erstmals in Betrieb genommen.

Investitionen in die einheimische Wasserkraft

Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich investiert bevorzugt dort in erneuerbare Energien, wo die natürlichen Ressourcen für die jeweilige Technologie am besten verfügbar und die Anforderungen von ewz in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Akzeptanz der Investition klar erfüllt sind.

Mit dieser Investition bekräftigt ewz die Wichtigkeit von Wasserkraft als erneuerbare Energiequelle in der Schweiz und setzt weiterhin konsequent auf den Erhalt und die Erweiterung dieser Stromproduktion.

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