Stadt Zürich

Climathon 2024: Zürich prämiert innovative Klimaschutzideen

Nau.ch Lokal
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Zürich,

Beim Climathon Zürich 2024 arbeiteten über 150 Expertinnen und Experten an neuen Klimaschutzlösungen. Sechs Projekte erhielten Auszeichnungen und Preisgelder.

Das Zürichhorn in der Stadt Zürich.
Das Zürichhorn in der Stadt Zürich. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Stadt Zürich mitteilt, nahmen rund 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Non-Profit-Organisationen und Verwaltung dieses Jahr am neunten Climathon in Zürich teil. Während 32 Stunden entwickelten sie gemeinsam in Teams Ideen, um die Stadt Zürich beim Erreichen der städtischen Klimaschutzziele zu unterstützen.

Die Stadt sowie Patagonia stellten die Aufgaben – sogenannte Klima-Challenges – und standen den Teams mit Fachwissen zur Seite. Die Lösungsansätze waren vielfältig, von einer Olympiade mit nachhaltigen Disziplinen für Unternehmen bis hin zu einer Sensibilisierungskampagne, die Flugemissionen greifbar macht.

Vielfältige Palette an innovativen Ideen

Entstanden sind 16 Projektideen, von denen 6 durch die Jury mit insgesamt 40'000 Franken Preisgeld ausgezeichnet wurden. «Die Erreichung der städtischen Klimaziele und die Bewältigung lokaler Herausforderungen erfordern kreative Ansätze sowie die aktive Mitwirkung von Bevölkerung und Unternehmen.

Der Climathon bietet dafür eine ideale Plattform und hat auch in diesem Jahr einige vielversprechende Projektideen hervorgebracht», sagt René Estermann, Direktor des Umwelt- und Gesundheitsschutzes der Stadt Zürich. Im Anschluss an den Hackathon haben alle Teams die Möglichkeit, ihre Projekte im Dialog mit anderen Partnerorganisationen weiterzuentwickeln. Die prämierten Projekte werden durch die Gewinnerteams weiterentwickelt und umgesetzt.

Projekte, die die Jury besonders überzeugt haben

Kaleido Fäscht – 9000 Franken, mit interaktiven Ausstellungen zu Klimaschutz-Themen lädt das Kaleido Fäscht die Züricher zu einer immersiven Kunsterfahrung ein, die dazu inspiriert, sich eine Welt vorzustellen, in der Kreativität und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.

Elderflower – 9000 Franken, um das Risiko von Dehydrierung und Hitzeschlägen für ältere Menschen zu minimieren, bietet Elderflower einen einfach zu bedienenden Assistenten in Form einer verwelkenden Pflanze, die sie daran erinnert, regelmässig zu trinken.

Greendoor – 7000 Franken, auf der öffentlichen Online-Plattform können Mitarbeitende anonym bewerten, wie nachhaltig ihr Unternehmen agiert. Dies ermöglicht Arbeitssuchenden, potenzielle Arbeitgeber anhand von Nachhaltigkeitskriterien zu vergleichen.

GreenMiles – 5000 Franken, mit einem Bonussystem möchte GreenMiles zu klimafreundlichem Reisen motivieren. Wer mit Bus oder Zug statt mit dem Flugzeug reist, erhält für die eingesparte CO₂-Menge Punkte und kann diese bei Partnerunternehmen einlösen.

Climathon Zürich: Eine globale Initiative vor Ort

Initiiert wurde der Climathon von der Wissens- und Innovationsgemeinschaft EIT Climate-KIC. Weltweit werden in über 200 Städten Climathons durchgeführt. In Zürich organisiert den Anlass der Impact Hub Zürich.

Lokale Hauptpartnerin sowie Sponsorin ist die Stadt Zürich, weitere Partner sind Patagonia Schweiz und Google. Lara Mogge, Programmleiterin beim Impact Hub Zürich, sagt: «Der Climathon Zürich mobilisiert und vernetzt jedes Jahr viele Menschen für den lokalen Klimaschutz. Viele der Teilnehmenden sind inspiriert, sich auch über den Anlass hinaus für ein zukunftsfähiges Zürich zu engagieren. Eines ist klar: Jeder kann sich für eine lebenswerte Zukunft einbringen – wenn nicht jetzt, wann dann?»

Kommentare

User #3606 (nicht angemeldet)

Ich habe noch nie, wirklich noch nie erlebt, dass Bäume mit so billigen Ausreden und so zahlreich geholzt werden. Und dann noch ohne dass die Stadt sich einwendet. Aber geht es um eine Bewilligung für eine Hundehütte im Garten, kommen sie mit Argumenten, als würde diese Hütte das Dorfbild verunstalten. Wer aber wirklich das Dorfbild verunstaltet, sind diese Baumfäller, die mit Unwissen ganze Biodiversitäten, Lebensräume von Insekten, Kleintieren und Vögeln. Zusätzlich spenden diese Bäume Schatten und schützen die Strasse vor der ach so gefürchteten Hitze im Sommer. Hier sieht man, dass es eine Ausrede ist. Der Bock wurde zum Gärtner gemacht. Und eine wirklich gute Idee wäre, die ganze Stadtgertnerei zu entlassen und ECHTE Naturkenner die Pflanzen zu begutachten. Nicht Holzdiebe.

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