FC Zürich: 2:0-Auswärtssieg in einem hitzigen Klassiker gegen Basel
Der FC Zürich holt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf der Super League. Beim 2:0-Sieg gegen den FCB herrscht in der Schlussphase das totale Chaos.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ gewinnt auswärts gegen den FC Basel mit 2:0.
- Die entscheidenden Tore erzielen die Zürcher in der langen Nachspielzeit.
- Am kommenden Sonntag (14.15 Uhr) geht es für den Stadtclub gegen YB weiter.
Bis in die 85. Minute lief in diesem niveauarmen Klassiker so gut wie nichts. Danach allerdings überschlugen sich die Ereignisse minutenlang, obwohl kaum Fussball gespielt wurde.
Am Ursprung der wilden Schlussphase standen zwei umstrittene Entscheide von Schiedsrichter Dudic: In der 85. Minute zeigte er gegen Kasim Adams für eine vermeintliche Tätlichkeit gegen Fidan Aliti die Rote Karte. Drei Minuten später pfiff er Penalty für den FCZ nach einer Intervention von Michael Lang gegen Bledian Krasniqi.
Die Basler warteten nach dem Penaltypfiff vergeblich und wohl nicht zu Unrecht auf die Intervention des Videoschiedsrichters. Trainer Heiko Vogel hatte wie andere im St. Jakob-Park eine «klare Schwalbe» gesehen.
Roko Simic verwertet souverän zum 1:0 für den FC Zürich, und Ifeanyi Mathew doppelte in der 94. Minute mit dem 2:0 nach.
Damit waren die Nerven der bemühten, aber uninspirierten Basler überstrapaziert. Xhaka flog zunächst mit einer zweiten Verwarnung vom Platz, sah dann aber Rot. Dies, weil er auf dem Weg nach draussen Nikola Katic mit einem Kopfstoss in die Brust attackierte. Mirlind Kryeziu auf Zürcher Seite und Wouter Burger auf Basler Seite sahen auch noch Rot.