FC Zürich

Desolater FCZ geht im Klassiker gegen den FCB mit 0:4 unter

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Zürich,

Der FC Zürich läuft zuhause im Klassiker gegen den FC Basel in ein Debakel: Am Ende sind die Zürcher mit einer 0:4-Klatsche noch gut bedient.

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Yanick Brecher (FCZ) im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCZ liefert gegen den FC Basel eine enttäuschende Darbietung ab.
  • Mit der 0:4-Heimpleite ist man im Klassiker sogar noch gut bedient.
  • Der VAR bewahrt die Zürcher vor einer deutlich höheren Niederlage.

Am Ende muss man beim FC Zürich fast noch froh sein, dass der Klassiker gegen den FCB nur 0:4 endet: Drei Treffer werden den Gästen in der zweiten Hälfte vom VAR wegen haarknapper Abseits-Entscheidungen aberkannt. Über eine 0:7-Demontage hätten sich die Zürcher am Ende nicht einmal beschweren können.

Kann sich der FCZ in den Top-6 halten?

«Wir müssen uns vorwerfen, dass wir in den ersten zehn Minuten nicht in Führung gehen. Dann verteidigen wir die Gegentore – auch die aberkannten – desolat. In der zweiten Halbzeit hätte ein Feuerwerk von uns kommen müssen, das ist komplett ausgeblieben. Das kann es nicht sein», ärgert sich FCZ-Goalie Yanick Brecher.

«Jetzt Fokus auf YB, alles andere ist scheissegal»

An der jungen Mannschaft und der auf fünf Positionen veränderten Aufstellung habe es aber nicht gelegen, so Brecher. «Wenn du so desolat verteidigst, das hat nichts mit den fünf Wechseln zu tun. Das hat nur damit zu tun, dass wir nicht parat gewesen sind», stellt der Schlussmann der Zürcher klar.

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Bledian Krasniqi (FCZ) im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

«Wir haben als Mannschaft nicht den unbedingten Willen gehabt, die Tore zu verhindern», meint Bledian Krasniqi. «Wir sind gut gestartet, das Spiel ist an uns aber irgendwie vorbeigezogen. Schon beim 1:0 und 2:0 sind die Köpfe ein wenig runtergegangen», gibt er im Rückblick zu.

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Lindrit Kamberi (FCZ) im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

«Am meisten Leid tun mir die Fans», gibt unterdessen Lindrit Kamberi zu Protokoll. «Im Klassiker so unterzugehen, das ist unerklärlich. Es gibt keine Erklärung – es klingt mega einfach, aber jetzt heisst es Mund abwischen und weiter. Es gibt jetzt Fokus auf YB, alles andere ist scheissegal.»

Shaqiri ist für den FCZ eine Nummer zu gross

Und das, obwohl die Zürcher nach nur einer Minute schon mit 1:0 führen müssten. Aber Chouiar scheitert aus guter Position an einer starken Parade von FCB-Keeper Hitz. Zuber, erneut Chouiar und Krasniqi kommen in den folgenden Minuten zu weiteren Chancen. Ein Treffer will den Zürchern aber nicht gelingen.

Der FCB demonstriert unterdessen vor dem gegnerischen Tor gnadenlose Effizienz: Aus der ersten Torszene erzielt Philip Otele das 1:0 für Rot-Blau. Basels Captain Xherdan Shaqiri legt kurz vor der Pause aus scheinbar unmöglichem Winkel noch das 2:0 nach.

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Xherdan Shaqiri trifft für den FC Basel zum 2:0. - SRF

Nach dem Seitenwechsel ist es erneut Shaqiri, der aus einem direkten Freistoss das 3:0 erzielt. FCZ-Goalie Yanick Brecher sieht dabei mit einer schlecht gestellten Mauer nicht gut aus. Shaqiri bezwingt ihn mit einem harten Schuss in der kurzen Ecke. Und nach knapp einer Stunde schnürt Otele nach einer schönen Kombination seinen Doppelpack.

FCZ gleich dreimal im VAR-Glück

Der FCZ hat in der Folge sogar Glück, denn gleich dreimal wird Basel das vermeintliche 5:0 aberkannt. Erst steht Ajeti vor seinem Abstauber nach einem Kade-Schuss im Abseits. Dann ist es zweimal Shaqiri, der im Offside steht. So werden auch die mutmasslichen Treffer von Kade und dem eingewechselten Kevin Carlos zurückgenommen.

FC Basel FC Zürich
Der FC Zürich beisst sich am FCB die Zähne aus. - keystone

Am Ende steht für die Zürcher ein blamabler Auftritt, der auch den Einzug in die Top-6 gefährdet. Im letzten Spiel des Grunddurchgangs muss der FCZ auswärts bei Titelverteidiger YB bestehen.

Super League (13.04.2025)SpSNUTorePkt
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Kommentare

User #4599 (nicht angemeldet)

Der erste welcher ein E-Byke fasst ist Cassis. Ab der Fassung des Fahrrades darf er nicht mehr nach Hause fliegen. Das ist eine unnötige Luftverschmutzung und die geht auch Bundesräte etwas an

User #4172 (nicht angemeldet)

Genau als hätten z.B die Bayern gegen Barcelona auch nicht klar 4:1 verloren, aber anscheinend passt sich der SRF-Sportleser dem Niveau der Schreiberlinge hier an. Hauptsache man kann einen unnötigen Mist schreiben um den eigenen Frust abzubauen. Viel Spass dabei.

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