Flughafen Zürich

Flughafen Zürich: Lärm und Verspätungen auf Rekordhoch

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Gemäss dem Aargauer Regierungsrat soll der Flughafen Zürich Massnahmen ergreifen, um die Lärmbelastung zu verringern und die Pünktlichkeit zu verbessern.

Flugbetrieb am Flughafen Zürich. (Symbolbild)
Flugbetrieb am Flughafen Zürich. (Symbolbild) - Nau.ch / Werner Rolli

Der Flughafen Zürich soll laut des Aargauer Regierungsrats «griffige Massnahmen» zur Reduktion der Lärmbelastung und zur Verbesserung der Pünktlichkeit ergreifen.

Die Verspätungen am Tag und auch in der Nacht hätten deutlich zugenommen und lägen höher als vor der Corona-Pandemie.

Die Verspätungen bei den Starts im Jahr 2022 am Tag wie auch in der Nacht zeigten, dass die von der Flughafen Zürich AG seit ein paar Jahren verfolgten Massnahmen zur Reduktion der Lärmbelastung und zur Verbesserung der Pünktlichkeit «offensichtlich eine ungenügende Wirkung» hätten. Dies schrieb der Regierungsrat in seiner Stellungnahme zum Monitoring der Lärmbelastung für das Jahr 2022.

«Es ist zu befürchten, dass wenn die Flugbewegungen weiter ansteigen und das Niveau von vor der Pandemie erreichen oder sogar übersteigen, mit noch mehr verspäteten Flügen zu rechnen ist», heisst es im auf der Webseite des Kantons veröffentlichten Papier an das Bundesamt für Zivilluftfahrt.

Verschlechterte Situation trotz geringerem Verkehrsaufkommen

Aufgrund der Zunahme der Flugbewegungszahlen hätten auch die Fluglärmbelastungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen.

Erstaunt gibt sich der Regierungsrat wegen des massiven Anstiegs des Anteils der verspäteten Starts in der Nacht, also in der Zeit zwischen 22 Uhr bis 6 Uhr.

Dieser Wert sei 2022 im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich angestiegen. Der Wert übertreffe nun auch den Spitzenwert von vor der Pandemie (2019) – obwohl am Tag erst 76 Prozent und in der Nacht 78 Prozent der Flugbewegungen vor der Pandemie abgewickelt worden seien.

Man habe registriert, dass es bei hohem Verkehrsaufkommen häufig nötig gewesen sei, zuerst nach Westen über Aargauer Staatsgebiet abdrehen zu müssen, um nicht in Konflikt mit den auf der Piste 28 landenden Flugzeugen zu geraten.

Aargau fordert «griffige Massnahmen»

Da im Kanton Aargau laut Angaben des Regierungsrats vor allem die nächtlichen Überflüge als störend empfunden werden, muss die Flughafen Zürich AG «griffige Massnahmen» zur Verhinderung von Verspätungen ergreifen.

Die Massnahmen zur Reduktion der Lärmbelastung und zur Verbesserung der Pünktlichkeit müssen deshalb noch konsequenter weiterverfolgt und umgesetzt werden.

Kommentare

User #7222 (nicht angemeldet)

Darum fliege ich - nach Möglichkeit - nur noch ab Basel. Ohne horrende Gebühren ohne Dichtestress.

User #6440 (nicht angemeldet)

Es sind nicht nur die Verspätungen welche die Kunden ärgern. Am Mittwoch den 3. Januar mussten die Menschen bei der Passkontrolle in Zürich am Abend, nach einer verspätete Ankunft von einer Stunde, eine weitere Stunde Schlange stehen. Der Flughafen Zürich zuwenig Personal aufgeboten. Das kümmert den Flughafen natürlich nicht, weil es sie nicht interessiert was Kunden ärgert sonder wie viel sie sparen bei weniger Personal. Das ganze gipfelte bei der absolut unanständigen Polizistin, welche die Dame aus Grossbritannien wie eine kriminelle behandelte, weil sie nichts als Skiferien in der Schweiz, also viel Geld ausgeben wollte. "Bleiben sie ja nicht länger als 90 Tage in der CH otherwise you are in big trouble. Wie wenn jemand mehr als 90 Tage in der Schweiz Skifahren bezahlen könnte. Eine weitere Britin meinte: "das ist die Schweiz, es ist das unfreundlichste Land der Welt". Auch sie wurde wie eine kriminelle behandelt und kam in die Schweiz aus geschäftlichen Gründen. Die Schweiz hat sie eingeladen.

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