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GC Amicitia schlägt LC Brühl im zweiten Playoff-Finalspiel

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Zürich,

Wie GC Amicitia Zürich informiert, gewann das Frauenteam am 18. Mai 2024 gegen die Titelverteidigerinnen LC Brühl St.Gallen mit 27:26 und glich die Serie aus.

GC Amicitia Zürich
Rückraum Shooterin Kim Erni im Abschluss. - Frédéric Diserens

GC Amicitia Zürich überrascht weiterhin und gewinnt gegen die amtierenden Cup-Siegerinnen und Titelverteidigerinnen LC Brühl St.Gallen in Spiel zwei vor heimischem Publikum mit 27:26.

Es ist die erst 17-Jährige Seraina Kuratli im Tor der Zürcherinnen, welche mit einer Monster-Parade 30 Sekunden vor Schluss den Sieg der Zürcherinnen sichern kann.

Ein Sieg, welcher sich das Team durch ein starke Handballerische Leistung auf dem Platz ab Minute Null, aber auch aufgrund cleverer taktischer Umstellungen in der Deckung durch Coach Kent Ballegaard verdient hat.

Amicitia Zürich dominiert erste Halbzeit

Die Zürcherinnen starteten stark in die Partie vor rund 850 Zuschauenden und führten nach acht Minuten bereits mit 6:2.

Die taktischen Umstellungen in der Defense fruchtete und hinderte die Brühlerinnen daran ihr Tempospiel aufzuziehen.

Mit einem Zwischenstand von 15:13 für die Zürcherinnen ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit starteten nun die Brühlerinnen stark in der Deckung.

Erst in Minute 37 fiel durch Océane Meier der erste Treffer für die Zürcherinnen in der zweiten Spielzeit.

Kuratli brilliert in entscheidenden Momenten

Danach gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel, bis GC-Torhüterin Seraina Kuratli Mitte zweiter Halbzeit in den Fokus rückte.

Mit fünf Paraden in den letzten 15 Minuten zeigte sie eindrücklich ihr Potential und ihre Crunch-time Mentalität.

Vorne zogen die Rückraumspielerinnen Chantal Wick, Hannah Bopp und Océane Meier geschickt die Fäden und erarbeiteten sich bis fünf Minuten vor Schluss einen drei Tore Vorsprung.

In einer fesselnden Schlussphase mit einer wichtigen letzten Parade von Seraina Kuratli, schaffen es die Zürcherinnen den Vorsprung zu bewahren und gewinnen knapp mit 27:26.

Zürcherinnen gleichen die Playoff-Finalserie aus

Somit ist die im Best-of-five-Modus ausgetragene Playoff-Finalserie wieder ausgeglichen und steht es zur Überraschung vieler 1:1 zwischen dem Rekordmeister, LC Brühl und dem Überraschungsteam der Saison, GC Amicitia Zürich.

Spielerin des Spiels auf Seiten der Zürcherinnen wurde Chantal Wick (sieben Tore).

«Wir sind überglücklich, dass wir den Ausgleich in der Serie erzielen konnten.

Wir haben vor allem in der Abwehr taktische Anpassungen vorgenommen, welche uns geholfen haben das Spiel auf unsere Seite zu drehen.

Im Angriff konnten wir mit dem Tempospiel selber einfach Tore erzielen und Kräfte sparen. Am Schluss war es wieder eine sehr enge Partie.» – so Wick.

Coach Ballegaard stolz auf Leistung der Mannschaft

«Es war ein tolles Spiel in der Saalsporthalle. Vor einer grossen Zuschauerkulisse haben wir zum dritten Mal in dieser Saison einen verdienten Heimsieg gegen die Titelverteidigerinnen aus St.Gallen eingefahren.

Wir waren über weite Strecken der 60 Minuten in Führung und haben diesmal selber das Heft in die Hand genommen, und das hat mir gefallen.

Ich bin sehr stolz, dass wir es heute geschafft haben, Brühl wirklich zu fordern.

In dieser Finalserie wird uns nichts geschenkt und wir sind mehr als bereit, jede Chance, welche wir bekommen zu packen!» – erzählt Coach Kent Ballegaard nach dem Spiel.

Die Serie wird fortgesetzt

Weiter geht es im Spiel drei wieder am Mittwoch, 22. Mai 2024, in der Kreuzbleiche St.Gallen um 18.15 Uhr.

Durch den Sieg der Zürcherinnen steht ebenfalls fest, dass nochmals ein Playoff-Spiel in der Zürcher Saalsporthalle ausgetragen wird, nämlich Spiel vier am Samstag, 25. Mai 2024, um 17.30 Uhr.

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