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GC Amicitia Zürich verliert dramatischen Final gegen Brühl

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Wie GC Amicitia Zürich meldet, unterlag das Frauenteam am 25. Mai 2024 dem LC Brühl mit 30:31 nach Verlängerung und verpasste knapp den Schweizermeistertitel.

GC Amicitia Vize-Meister
GC Amicitia ist Vize-Schweizermeister. - Frédéric Diserens

Vor einer rekordverdächtigen Kulisse mit 2250 Zuschauenden, darunter hunderte Amicitia Fans, verliert das SPL1-Team von GC Amicitia in der Belle hauchdünn mit 30:31 nach Verlängerung gegen den Favoriten LC Brühl St.Gallen.

In einer an Dramatik kaum zu überbietenden Finalserie zeigte das junge Hoppers-Team eine überragende Leistung, rissen die Zuschauenden in der Halle und zuhause vor dem Fernseher mit und inspirierten mit ihrem unglaublichen Teamgeist und Kampfeswillen.

Die Enttäuschung unmittelbar nach dem Abpfiff in der entscheidenden fünften Partie war gross für die Limmatstädterinnen.

So war die Krönung einer, wie GC-Spielerin Chantal Wick sagt, «märchenhaften» Saison, mit dem Schweizermeistertitel und somit der ganz grossen Sensation nur ganz knapp verpasst worden.

Spannender Handball-Krimi wurde erwartet

Wie die Playoff-Finalspiele zuvor, war auch die fünfte Partie am 31. Mai 2024 zwischen dem Serienmeister LC Brühl St.Gallen und dem Überraschungsteam der Saison, GC Amicitia Zürich ein regelrechter Handball-Krimi.

«Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir das Spiel bestritten haben. Ich wusste, dass es eng und nervös werden würde, mit viel Körpereinsatz.

Deshalb war es sinnvoll, mit sieben gegen sechs zu spielen, um das Spiel besser kontrollieren zu können.

So hatten wir die Möglichkeiten und die Energie, die wir brauchten», meint GC-Coach Kent Ballegaard zum Gameplan in der Belle.

Knapp gescheitert

Und der Plan ging fast auf. Am Schluss fehlten vor einer fantastischen Kulisse vor ausverkauftem Haus nur Nuancen zum Titel.

GC Amicitia Zürich gratuliert dem LC Brühl zum Schweizermeistertitel.

Trainer Ballegaard würdigt Leistung der Zürcherinnen

Wenn man die Resultate und vor allem auch wie sie erspielt wurden, betrachtet, dann kann man nichts anderes als unglaublich stolz sein auf die Leistung der Zürcherinnen.

So auch GC-Trainer Kent Ballegaard: «Ich bin unheimlich stolz auf die Frauen und die fantastische Leistung, die sie erbracht haben.

Sie haben sich die Silbermedaille mehr als verdient, und sie sollen sie mit grosser Zufriedenheit und Stolz geniessen.»

Beste Werbung für den Schweizer Frauenhandball

Was die zwei Frauen Spitzen-Handballteams in diesem Playoff-Final gezeigt haben, hatte Strahlkraft.

In einer rekordverdächtig prall gefüllten St.Galler Stadthalle (Kreuzbleiche) herrschte eine Stimmung, welche alle Spielerinnen und wohl auch alle Zuschauenden so schnell nicht vergessen werden.

Dafür sorgten auch viele mitgereiste und in blau gekleidete Zürcher Fans. Was die zwei Teams in der Finalissima spielten, war beste Werbung für den Schweizer Frauenhandball.

Die beiden Spitzenteams zeigten, wie actionreich, mitreissend und spannend der leider oft kleingehaltene Schweizer Frauenhandball sein kann.

GC-Team hinterlässt bleibende Erinnerungen

Auch wenn das letzte Kapitel des Märchens des GC-Teams nicht das gewünschte Ende nahm, so haben sie auf alle Fälle Erinnerungen geschaffen bei ihren Fans, aber auch allen anderen Zuschauenden zuhause vor dem Fernseher und in der Halle.

Erinnerungen, welche nicht nur beim Team, sondern auch bei vielen anderen Handballfans noch lange weiterleben werden und hoffentlich viele Kids ins Handball, viele Sportfans in die Halle und vor den Fernseher und Sponsoren zum Schweizer Frauenhandball locken werden.

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