Stetige Entwicklung und Veränderung muss man nicht fürchten. Daran erinnert Patrick Hässig zur Feier des 1. August. Ein Gastbeitrag.
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Patrick Hässig von den Grünliberalen. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Land wie die Schweiz entwickelt sich stetig weiter.
  • Vor Veränderung muss man sich nicht fürchten – man kann der Zukunft mutig entgegenblicken.
  • Dieser Meinung ist Patrick Hässig von den Grünliberalen in seinem Gastbeitrag.
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Zum 1. August, unserem Nationalfeiertag, lade ich Sie ein, sich gedanklich von bekannten, alten Bildern zu trennen. Landschaftsbilder, Dorfbilder, Gesellschaftsbilder… Wir dürfen uns an Neues gewöhnen – so gehören in Zukunft zu Ortsbildern zum Beispiel statt Biberschwanzziegel Photovoltaik-Anlagen auf Dächern.

Damals 1848 wurde, mit der Annahme der Bundesverfassung, die moderne Schweiz aus der Wiege gehoben. Es ist eine Erfolgsgeschichte aus Mut, Innovation und Tatendrang, die uns bis heute grundlegende Infrastruktur zur Verfügung stellt. So zum Beispiel im Februar 1880, als der Durchstich am Gotthard für den Eisenbahntunnel gelang. Die Abweichungen über diese 15 km Länge betrugen seitlich nur 33 Zentimeter und 5 Zentimeter in der Höhe – eine Meisterleistung der damaligen Ingenieurs- und Vermessungstechnik. Glauben Sie mir – der wegweisende Bau des Gotthardtunnels um 1880 hat auch verändert. Landschaften, Ortsbilder und die Gesellschaft.

Blicken Sie optimistisch in die Zukunft?

Und dass – liebe Leserinnen und Leser – wünsche ich mir von der Schweiz von heute wieder mehr. Mut, Innovationskraft, wegweisende Projekte und Veränderungen zuzulassen. Wir sind wieder in so einer Zeit – wo Neues, Innovation und der Gedanke an eine neue Zukunft uns täglich begleiten.

Denn Wandel durch Innovation bringt immer auch einen gesellschaftlichen Wandel mit sich. Haben Sie sich selbst auch schon gefragt, in welcher Gesellschaft Sie, ihre Kinder oder Enkel leben sollen und wollen? Gesellschaftlicher Wandel heisst auch, dass Menschen, die sich für die Gesellschaft engagieren und arbeiten, entsprechend entlohnt werden.

Ich wünsche mir eine offene Gesellschaft, Toleranz und Vertrauen in die professionellen Institutionen in diesem Land. Ebenfalls Respekt gegenüber Menschen – die für Menschen da sind. Polizisten, Lehrerinnen, Pflegefachleute, Rettungssanitäter, Reinigungspersonal, Feuerwehrleute, etc...

Pflegeinitiative
Pflegeinitiative. (Symbolbild) - keystone

Pflegefachfrauen und -männer haben es mit ihrer erfolgreichen Volksinitiative (Pflegeinitiative) bewiesen. Die Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Veränderung sind gegeben – die direkte Demokratie Schweiz funktioniert.

Wir müssen undenkbare Lösungen – denkbar machen! Auf allen Gebieten – auf und unter dem Boden. Weil das Zusammenhalt schafft und ein Gefühl von «Wir machen es – weil wir es können». Für die Schweiz und für unsere Zukunft.

Ich wünsche allen einen schönen 1. August!

Zum Autor: Patrick Hässig ist 44 Jahre alt und wohnt in der Stadt Zürich. Von Beruf ist er Dipl. Pflegefachmann HF. Für die GLP kandidiert er für den Nationalrat.

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