Stadt Zürich

Positives Signal der Bergeller Bevölkerung für EWZ-Rekonzession

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Zürich,

Wie das EWZ mitteilt, hat die Bergeller Bevölkerung am 26. Oktober 2023 in einer Gemeindeabstimmung die vorzeitige Erneuerung der Konzession bestätigt.

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Steinbrücke über dem Fluss Maira im Bergell. - keystone

Die EWZ-Konzession für die Nutzung der Wasserkraft im Bergell läuft noch bis Ende 2039.

Das EWZ und die Gemeinde Bregaglia sind seit Jahren in Gesprächen für eine vorzeitige Rekonzession.

Gemeinsam wird eine frühzeitige Konzessionserteilung an das EWZ im Jahr 2026 mit Inkrafttreten im Jahre 2035 angestrebt.

In der konsultativen Gemeindeabstimmung vom 26. Oktober 2023 hat die Bergeller Bevölkerung nun dieses gemeinsame Ziel bestätigt.

Verfahren soll Ende 2026 abgeschlossen werden

Stadtrat Michael Baumer sagt dazu: «Als Vorsteher des Departements der Industriellen Betriebe, dem auch das EWZ angehört, freut mich dieses Signal sehr.

Es ist ein Zeichen des Vertrauens in die Arbeit des EWZ und bekräftigt die langjährige Partnerschaft zwischen dem Bergell und der Stadt Zürich.»

Die Gemeinde Bregaglia und der Kanton sind gemeinsam daran, die Abklärungen im Hinblick auf den Heimfall und die Konzessionierung zu tätigen.

Das EWZ ist bereit, diese Arbeiten zu unterstützen und in konkrete Verhandlungen einzutreten, um das Verfahren möglichst bis Ende 2026 abschliessen zu können.

Vorbereitungen für optimale Energieproduktion seit knapp 10 Jahren

Weil die Vorbereitungen mehrere Jahre in Anspruch nehmen, laufen bereits seit 2014 Arbeiten zur vorzeitigen Rekonzessionierung.

Im Zuge der Konzessionierung wird auch eine Schutz- und Nutzungsplanung erstellt. Diese Aspekte werden in Zusammenarbeit mit einer Begleitgruppe geprüft.

Für das EWZ spielt eine optimierte Energieproduktion beim gleichzeitigen Schutz der Gewässer eine bedeutende Rolle.

Langjährige Partnerschaft und Verankerung im Bergell

Das EWZ produziert seit 1959 im Bergell Strom.

Der jetzige Kraftwerkspark des EWZ umfasst die fünf Wasserkraftwerke Castasgna, Löbbia, Bondo, Lizun, Plancanin sowie den Stausee Albigna.

Die Kraftwerke produzieren rund 440 Gigawattstunden Strom pro Jahr, was dem durchschnittlichen Verbrauch von rund 168'000 Vierzimmer-Haushalten entspricht.

Mit einer vorzeitigen Rekonzessionierung können diese Arbeitsplätze gesichert werden.

Investitionen in die einheimische Wasserkraft

Ebenfalls betreibt das EWZ im Bergell sechs Elektroladestationen und realisierte 2020 die erste hochalpine PV-Anlage der Schweiz auf der Albigna-Staumauer.

Das EWZ investiert bevorzugt dort in erneuerbare Energien, wo die natürlichen Ressourcen für die jeweilige Technologie am besten verfügbar und die Anforderungen des EWZ in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Akzeptanz der Investition klar erfüllt sind.

Bei der Wasserkraft spielen die Rekonzessionierungen der bereits bestehenden Anlagen eine grosse Rolle.

Damit bekräftigt das EWZ die Wichtigkeit von Wasserkraft als erneuerbarer Energiequelle in der Schweiz und setzt weiterhin konsequent auf den Erhalt und die Erweiterung dieser Stromproduktion.

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